18.08.2024
Er war ein französischer Schauspieler, Produzent, Autor und internationales Sexsymbol. Alain Delon verstarb nach langer Krankheit am 18. August im Alter von 88 Jahren. Er sei laut seiner Familie friedlich in seinem Haus in Douchy – südlich von Paris – im Kreise seiner drei Kinder Alain-Fabien, Anouchka und Anthony eingeschlafen.
Der französische Präsident Emmanuel Macron würdigte den Schauspieler: "Melancholisch, beliebt, geheimnisvoll, er war mehr als ein Star: ein französisches Denkmal."
Delon wird als eine Ikone des französischen und europäischen Films in Erinnerung bleiben, doch wurde er auch immer wieder wegen seiner politischen Einstellung und seines Verhaltens gegenüber Frauen kritisiert.
1957 war Delon in seinem ersten Thriller "Die Killer lassen bitten" zu sehen. Seinen beruflichen Höhepunkt feierte der Schauspieler in den 60er und 70er Jahren. Er stand mit Jean-Paul Belmondo vor der Kamera und spielte wohl 1967 in "Der eiskalte Engel" die Rolle seines Lebens. Insgesamt war Delon in mehr als 80 Filmen zu sehen.
1958 stand er in "Christine" das erste Mal mit Romy Schneider vor der Kamera – die beiden verliebten und verlobten sich, doch zerbrach die Beziehung 1963. Verheiratet war Delon nur einmal – mit Schauspielerin Nathalie Canovas, die Ehe wurde 1968 geschieden.
1998 beendete Delon seine Kinokarriere offiziell, war aber noch in verschiedenen französischen Fernsehproduktionen zu sehen. Er wurde mehrfach für sein Lebenswerk ausgezeichnet, darunter 2019 auch mit der Goldenen Palme in Cannes.
Zum Tod von Alain Delon ändert Sky Cinema Classics das Programm:
19.08.2024
21:40 Uhr Rivalen unter roter Sonne
23:35 Uhr Borsalino & Co.
20.08.2024
13:25 Uhr Christine