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Deutsche Oscar®-Preisträger

Regisseur Edward Berger

Regisseur Edward Berger mit dem Oscar für "Im Westen nichts Neues" 2023 - insgesamt gab es vier.

08.03.2024

Bisher gab es für vier deutsche Spielfilme einen Oscar®. Doch deutsche Filmschaffende mischen schon lange in Hollywood mit und haben den ein oder anderen Goldjungen entgegengenommen. Den ersten gab’s schon 1929.

Gleich bei der ersten Verleihung der Geschichte ging ein Oscar an Deutschland. Emil Jannings erhielt 1929 als bester Hauptdarsteller in den US-Stummfilmen "Der Weg allen Fleisches" und "Sein letzter Befehl" einen Goldjungen.



Vier Oscars für

Vier Oscars für "Im Westen nichts Neues"

Großer Triumph mit Anti-Kriegsdrama

2023 räumte "Im Westen nichts Neues" von Regisseur Edward Berger bei den Academy Awards ab. Gleich vier Goldjungen gab es für das deutsche Anti-Kriegsdrama in den Kategorien "Bester internationaler Film", "Beste Kamera", "Beste Filmmusik" und "Bestes Szenenbild".

Damit wurden bisher insgesamt vier deutsche Spielfilme mit einem Oscar geehrt: neben "Im Westen nichts Neues", 1980 "Die Blechtrommel" von Volker Schlöndorff, 2003 "Nirgendwo in Afrika" von Caroline Link und 2007 "Das Leben der Anderen" von Florian Henckel von Donnersmarck. 2008 konnte man immerhin einen halben Oscar nach Deutschland holen: Die österreichisch-deutsche Produktion "Die Fälscher" durfte sich über einen Goldjungen freuen.

2010 musste sich der österreichische Regisseur Michael Haneke mit "Das weiße Band" leider geschlagen geben, aber 2013 erhielt er schließlich den Oscar für den "Besten internationalen Film" für "Liebe".

1995 gab es den ersten Oscar für Hans Zimmer

1995 gab es den ersten Oscar für Hans Zimmer

Musikalischer Dauergast

Der deutsche Komponist Hans Zimmer wurde bereits 13 Mal für einen Oscar nominiert.1995 bekam der gebürtige Frankfurter den Goldjungen für die Filmmusik von "König der Löwen" und 2022 überzeugte er die Academy mit seinem Soundtrack zu dem Sci-Fi Epos "Dune".

Franz Wachsmann durfte den Oscar für die "Beste Filmmusik" 1951 und 1952 für "Sunset Boulevard" und "A Place in the Sun" mitnehmen. 1972 ging ein Oscar für die Ausstattung des Film-Musicals "Cabaret" an Rolf Zehetbauer.



Gerd Nefzer

Gerd Nefzer und sein Team hatte in Sachen "Special Effects" 2018 und 2022 die Nase vorne.

Technik und Special Effects

In diesen Sparten kann sich Deutschland rühmen: Bereits 1955 wurde Karl Freund in der Sparte Technical Achievement Award für das Multicam-System, bei dem drei Filmkameras gleichzeitig drehen, was die Serienproduktion beschleunigte, mit einem Oscar geehrt.

1967 gab es einen "Technik-Oscar" für August Arnold, Ingenieur, Direktor sowie Mitinhaber der kinotechnischen Firma Arnold & Richter KG (Arri, München), für die Erfindung der ersten serienmäßig gefertigten 35-mm-Spiegelreflexkamera ("Arriflex 35"). 1996 bekam die Firma Denz einen Award in der Sparte Technical Achivement für die Entwicklung einer flackerfreien Farbvideokamera.



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