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"Gomorrha" ist eine schockierend authentische Mafiaserie, die ungeschönt und klischeefrei den mörderischen Alltag der Camorra zeigt.
"Gomorrha" ist eine schockierend authentische Mafiaserie, die ungeschönt und klischeefrei den mörderischen Alltag der Camorra zeigt.
Der 30-jährige Ciro (Marco D'Amore) lebt mit Frau und Tochter in Neapel und verdient sein Geld wie so viele im Problemviertel Scampia: Er ist Mitglied des Mafiasyndikats Camorra. Als rechte Hand des mächtigen Paten Pietro Savastano (Fortunato Cerlino) macht er die Drecksarbeit: Brandstiftung, Körperverletzung und Mord gehören für ihn zum Alltag.
Als sein Ziehvater und Mentor Attilio (Antonio Milo) bei einer Schießerei ums Leben kommt, plagen Ciro tiefe Zweifel über seine Zukunft in der mörderischen Organisation. Doch Ciro bleibt keine Zeit zum Nachdenken: Ausgerechnet als sich Pietros verwöhnter Sohn Genny (Salvatore Esposito) mit dem verfeindeten Conte-Clan anlegt, wird Pietro bei einer Polizeikontrolle verhaftet. Plötzlich liegt es an Ciro, Genny und Pietros Frau Imma Savastano (Maria Pia Calzone), den Clan durch die Krise zu führen.
Netflix inklusive
Mit der ersten Staffel von "Gomorrha" gelingt der bisher unmittelbarste und authentischste filmische Blick auf die italienische Mafia. Und die Realität ist dabei oft absurder und schockierender, als es jedes fiktive Drehbuch sein könnte: In einer Szene fordert Pate Pietro seine rechte Hand Ciro auf, ihm seine Loyalität zu beweisen, indem er ein Glas mit Pietros Urin austrinkt - ein Ritual, wie es sich laut Drehbuchautor Roberto Saviano vor einigen Jahren tatsächlich zwischen einem Mafiaboss und seinem Stellvertreter ereignete.
"Alles, was man in der Serie sieht, ist wirklich so passiert", erklärt der Schriftsteller. Regisseur Sollima fängt diese Episoden in unglamourösen, trostlosen Bildern ein, die er trotz der Gefahr durch die dortigen Mafiaclans an Originalschauplätzen in Neapels Stadtteil Scampia drehte. Statt glorifizierter Macho-Mafiosi à la Hollywood zeigt Sollima ängstliche Paten-Söhne, die es nicht übers Herz bringen, Menschen kaltblütig zu erschießen, und Frauen, die die Führung der männerdominierten Clans übernehmen - und sich dabei als geschickter und skrupelloser erweisen als ihre Männer.
Statt in pompösen "Scarface"-Villen leben diese einfachen Mafia-Arbeiter in heruntergekommenen Sozialbauten, in denen sie nach Feierabend ihre Frauen auf die Wange küssen und ihre Töchter ins Bett bringen. So wirken die Mafiosi in "Gomorrha - Die Serie" überraschend normal - und gerade deshalb umso erschreckender.
"Im Verlauf der Episoden von "Gomorrha"-Staffel 1 wird deutlich, dass all diese Elemente auch Teil unseres Lebens sind: Die Denkweisen sind nicht nur die Denkweisen von kriminellen Bestien, sondern auch die typischen Denkweisen eines Geschäftsführers", sagt Saviano. "Diese Welt steht uns näher, als man denken könnte."
Staffel | Episode | Titel | OV Titel |
---|---|---|---|
1 | 1 | Der Unsterbliche | Il clan dei Savastanoe |
1 | 2 | Das erste Mal | Ti fidi di me? |
1 | 3 | Poggioreale | L'omm 'e casa |
1 | 4 | Schwarz und Weiß | Sangue africano |
1 | 5 | Kleingeld | Il ruggito della leonessa |
1 | 6 | Russisch Roulette | Roulette spagnola |
1 | 7 | Die Festung | Imma contro tutti |
1 | 8 | Keine Wahl | La scheda bianca |
1 | 9 | Der gute Solda | Geslomina Verde |
1 | 10 | Alles wird gut | Ora facciamo i Conte |
1 | 11 | Die Alte Garde | Cento modi per uccidere |
1 | 12 | Krieg | Gli Immortali |