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Am 26. April 1986 kommt es zum Super-GAU: Reaktor 4 des Kernkraftwerks Tschernobyl explodiert. Die fünfteilige Serie "Chernobyl" erzählt die schockierende Geschichte der Katastrophe, ihrer Opfer und Helden. In den Hauptrollen brillieren internationale Stars wie Jared Harris, Stellan Skarsgård und Emily Watson.

Am 26. April 1986 kommt es zum Super-GAU: Reaktor 4 des Kernkraftwerks Tschernobyl explodiert. Die fünfteilige Serie "Chernobyl" erzählt die schockierende Geschichte der Katastrophe, ihrer Opfer und Helden. In den Hauptrollen brillieren internationale Stars wie Jared Harris, Stellan Skarsgård und Emily Watson.

Emmys & Golden Globes

Preisregen für "Chernobyl"

Bei den 77. Golden Globe© Awards wurde die HBO/Sky-Koproduktion "Chernobyl" als beste Miniserie ausgezeichnet. Stellan Skarsgård erhielt außerdem den Preis für den besten Nebendarsteller in einer Miniserie. 

Bei der Verleihung der Emmy Awards© im September 2019 wurde das Sky Original "Chernobyl" zudem als beste Miniserie ausgezeichnet und erhielt neun weitere Emmys, darunter "Bestes Drehbuch einer Miniserie", "Beste Musik", "Beste Kamera", Craig Mazin für das beste Drehbuch einer Miniserie und Jakob Ihre als bester Regisseur einer Miniserie.

Für die diesjährigen BAFTA® Television Awards, die am 31. Juli verliehen werden, geht "Chernobyl" als großer Favorit ins Rennen und ist für insgesamt 14 Awards nominiert.

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Über die Serie

"Chernobyl": Dramaserie über die Opfer und Helden der Atomkatastrophe

Als einer der ersten vor Ort erfasst der sowjetische Atomphysiker Valery Legasov (Jared Harris) das ganze Ausmaß der beispiellosen Katastrophe - zwei Jahre nach dem Reaktorunfall nimmt sich der Wissenschaftler das Leben. Der stellvertretende sowjetische Premierminister Boris Shcherbina (Stellan Skarsgård) wird vom Kreml beauftragt, die Regierungskommission für Tschernobyl zu leiten. Ulana Khomyuk (Emily Watson) ist eine sowjetische Atomphysikerin, die sich der Aufgabe verschrieben hat, herauszufinden, was zum Super-Gau führte. Lyudmilla Ignatenko (Jessie Buckley) ist die Ehefrau eines Feuerwehrmanns aus Pripyat, der als Ersthelfer zum Unglücksort gerufen wird. Sie alle gehören zu der großen Zahl betroffener Menschen, die sich immer wieder fragen: Wie hätte der Unfall verhindert werden können? Wer ist verantwortlich für das Reaktorunglück? Was wurde von der Regierung vertuscht?

Vor dem schockierenden Hintergrund der Nuklearkatastrophe von 1986 erzählt die fünfteilige Serie "Chernobyl" von den bewegenden Geschichten der Menschen, die bei dem Versuch noch Schlimmeres zu verhindern, ihr Leben zugunsten anderer riskierten. Gary Davey, Managing Director Content bei Sky: "Souverän verknüpft Drehbuchautor Craig Mazin in 'Chernobyl' die tragischen und heldenhaften Aspekte dieser verheerenden Katastrophe zu einer fesselnden Geschichte."

Das Sky Original "Chernobyl" wurde im Rahmen der 2017 geschlossenen Partnerschaft zwischen Sky und HBO als Koproduktion in Auftrag gegeben.

Pressestimmen

"Es ist die Absurdität der bitteren Wirklichkeit, in der hier kitschfrei emotionales Serienfernsehen der Extraklasse entsteht." (Der Tagesspiegel)

"'Chernobyl' führt uns hautnah an den ganz wörtlichen Kern der Katastrophe und wirft einen Blick hinter die Kulissen." (GQ-Magazin)

"Ein echtes Meisterwerk" (Prisma)

Hintergrund: Super-Gau in Tschernobyl am 26. April 1986

Auslöser der Atomkatastrophe von Tschernobyl waren Tests zur Notstromversorgung durch die der Reaktor außer Kontrolle geriet und explodierte. Der tagelange Graphitbrand trieb große Mengen radioaktiver Stoffe durch das zerstörte Dach der Reaktorhalle in hohe Luftschichten, wo der Wind sie bis nach West- und Nordeuropa verfrachtete. Schwedische Messstationen registrierten bereits am Morgen der Katastrophe radioaktiven Niederschlag.

Die Regierung in Moskau reagierte mit einer Informationssperre. Die Bevölkerung wurde erst Mitte Mai über das tatsächliche Ausmaß des Unfalls informiert. Die Folgen des Unfalls waren fatal: Die Bevölkerung in unmittelbarer Umgebung des Reaktorgeländes war der Radioaktivität schutzlos ausgesetzt. Die Evakuierung aller Wohngebiete in einer 30-Kilometer-Zone um das Atomkraftwerk lief erst nach einer Woche an. Insgesamt wurden bis zu 350.000 Menschen evakuiert. Die Führung der Sowjetunion schickte Hunderttausende so genannter "Liquidatoren", unter anderem Feuerwehrleute, Busfahrer, Ärzte, Wehrpflichtige, in das Reaktorgebiet, um die Katastrophe einzudämmen.

(Quelle: Bundeszentrale für Politische Bildung)

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