09.06.2023
Mit der Comedy-Serie "Malcom mittendrin" begann seine TV-Karriere und als todkranker High-School-Chemielehrer, der mit der Herstellung und dem Verkauf von Methamphetamin die Zukunft seiner Familie sichern will, wurde Bryan Cranston mit "Breaking Bad" zum Hollywoodstar. Jetzt denkt der Amerikaner aber daran, sich mit 70, 2026, zur Ruhe zu setzen – zumindest für eine Weile.
In einem Interview mit der "British GQ" verriet Cranston ("Der lange Weg"), dass er 2026 nach Frankreich ziehen möchte und auch seine Produktionsfirma "Moonshot Entertainment" schließen wird. "Ich möchte Tagesausflüge machen, das Feuer im Kamin beobachten und mit neuen Freunden Wein trinken und keine Drehbücher lesen", so der Schauspieler.
"Es wird nicht so sein: 'Oh, ich werde lesen und sehen, was ich tun werde.' Nein, es ist eine Pause. Es ist ein Stopp." Die Pause soll mindestens sechs Monate dauern, in denen Cranston nicht einmal an Arbeit denken will und bestimmt keine Anrufe entgegennimmt.
Es gehe ihm vor allem darum, mehr Zeit für seine Frau Robin Dearden zu haben, die in den letzten Jahren ihr Leben um seine Karriere strickte. Das Paar ist seit 1989 verheiratet und hat eine gemeinsame Tochter.
"In den letzten 24 Jahren war Robin das 'Plus 1', die Frau einer Berühmtheit.", so Cranston. "Sie musste ihr Leben an meins anpassen. Sie profitiert enorm davon, aber wir sind uneins. Ich möchte das ausgleichen. Sie hat es verdient."
Der 67-Jährige ist zudem für einen von Fans lang gewünschten "Malcom mittendrin"-Film offen. Sollte es ein gutes Drehbuch geben, könne sich Cranston vorstellen als Vorort-Dad Hal zurückzukehren. Ob dies allerdings noch vor seiner geplanten Mini-Rente verwirklicht werden kann, bleibt abzuwarten.