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Oscars® 2016: Die Verleihung

Leonardo DiCaprio hält endlich seinen ersten Oscar in den Händen.

29.02.2016

"And the Winner is ...": Im Dolby Theatre in Los Angeles fand am 28. Februar 2016 die 88. Verleihung der Oscars® statt. Wer einen der beliebten Goldjungs mit nach Hause nehmen durfte und was während der Verleihung passierte, erfahren Sie hier. Alle Gewinner auf einen Blick unten in der Liste sowie die Stars auf dem roten Teppich unten in der Bildergalerie.

Brie Larson (links) und Alicia Vikander freuen sich beide über ihren ersten Oscar.

Um 2:30 Uhr ging es endlich los: Chris Rock eröffnete die festliche Verleihung mit einem Monolog, in dem sich der Comedian auf seine ganz spezielle witzige Art über das im Vorfeld der Oscars® meist diskutierte Thema lustig machte - die sogenannten "White Oscars". Mit Humor lockerte er so gleich am Anfang die Situation auf und sorgte für super Stimmung.

Gut gelaunt war auch Leonardo DiCaprio, als er endlich seinen ersten Academy Award® als bester Schauspieler für "The Revenant - Der Rückkehrer" (voraussichtlich ab Mai auf Sky Select) entgegennehmen durfte. Die Stars im Saal feierten mit ihm und ehrten ihn mit Standing Ovations.

Leo dankte vor allem seinem Kollegen Tom Hardy und Regisseur Alejandro G. Iñárritu sowie seinen Eltern. Außerdem machte er in bewegenden Worten auf den Klimawandel aufmerksam und warnte, dass man den Planeten Erde schützen und nicht als selbstverständlich betrachten dürfe. Für DiCaprio war es bereits die sechste Oscar®-Nominierung (dreimal als Hauptdarsteller, zweimal als Nebendarsteller und einmal als Produzent).
 

"Mad Max" schlägt den Favoriten

Der Film "The Revenant" war mit insgesamt zwölf Nominierungen auch der Favorit des Abends, musste sich allerdings gegen den Action-Streifen "Mad Max: Fury Road" geschlagen geben. Von zehn Nominierungen konnte "Mad Max" insgesamt sechs Awards für sich entscheiden, unter anderem für die besten Spezialeffekte, den besten Ton und das beste Szenenbild. "The Revenant" gewann drei Goldjungen in den Kategorie "Bester Schauspieler", "Beste Kamera" und "Beste Regie".

Regisseur Alejandro G. Iñárritu konnte zum zweiten Mal in Folge den Oscar® für die beste Regie mit nach Hause nehmen und hielt die mit Abstand längste Dankesrede. Im vergangenen Jahr wurde er für "Birdman (oder die unverhoffte Macht der Ahnungslosigkeit)" ausgezeichnet.
 

Bester Film und Schauspielerin

Die wunderschöne Brie Larson durfte die goldene Statue als beste Schauspielerin für ihre Rolle in "Raum" entgegennehmen (voraussichtlich im Sommer auf Sky Select). Der Academy Award für den "Besten Film" ging an das Drama "Spotlight", das auch den Preis für das "Beste Drehbuch" (Josh Singer und Tom McCarthy) gewann. Als bestes adaptiertes Drehbuch wurde "The Big Short" (Charles Randolph und Adam McKay, voraussichtlich ab Mai auf Sky Select) geehrt.

Völlig außer Atem und den Tränen nahe bedankte sich die 27-jährige Schwedin Alicia Vikander für ihre Auszeichnung als beste Nebendarstellerin für ihre Rolle in "The Danish Girl". Für Vikander ist es die erste Nominierung und ihr erster Oscar®. Der britisch-amerikanische Schauspieler Mark Rylance darf sich über den Preis als bester Nebendarsteller für "Bridge of Spies" freuen. Beide Filme präsentiert Sky Select ebenfalls voraussichtlich im Mai.

"Bester Animationsfilm" darf sich "Alles steht Kopf" nennen: Jonas Rivera und Pete Docter nahmen den Award entgegen.
 

Ennio Morricone bedankte sich persönlich

Standing Ovations gab es auch für den 87-jährigen, italienischen Komponisten Ennio Morricone, der den Award für die beste Filmmusik für "The Hateful Eight" (voraussichtlich am Mai auf Sky Select) persönlich entgegennahm. Als bester Filmsong wurde "Writing's On The Wall" aus "Spectre" von Sam Smith und Jimmy Napes gekürt.

Deutschland und Österreich - und insbesondere Patrick Vollrath - durften sich in diesem Jahr auch Hoffnung auf einen Oscar® in der Kategorie "Bester Kurzfilm" für "Alles wird gut" machen, mussten sich jedoch gegen den Film "Stutterer" geschlagen geben. Der Preis für den besten fremdsprachigen Film ging an das ungarische Drama "Son of Saul".

Bildergallerie

Bildergalerien

Alle Gewinner auf einen Blick

Bester Film:
"Spotlight"

Bester Hauptdarsteller:
Leonardo DiCaprio für "The Revenant - Der Rückkehrer" 

Beste Hauptdarstellerin:
Brie Larson für "Raum"

Bester Nebendarsteller:
Mark Rylance für "Bridge of Spies"

Beste Nebendarstellerin:
Alicia Vikander für "The Danish Girl"

Beste Regie:
Alejandro G. Iñárritu für "The Revenant - Der Rückkehrer"

Bestes Drehbuch:
"Spotlight"

Bestes adaptiertes Drehbuch:
"The Big Short"

Bester fremdsprachiger Film:
"Son of Saul"

Bester Animationsfilm:
"Alles steht Kopf"

Bester Dokumentarfilm:
"Amy"

Bester Dokumentar-Kurzfilm:
"The Girl on the River: The Price of Forgiveness"

Beste Kamera:
"The Revenant - Der Rückkehrer" (voraussichtlich im Mai auf Sky Select)

Bestes Kostüm:
"Mad Max: Fury Road"

Bestes Make-Up und Hairstyling:
"Mad Max: Fury Road"

Beste Filmmusik:
"The Hateful Eight" (Ennio Morricone)

Bester Filmsong:
"Writing's On The Wall" aus "Spectre"

Beste visuelle Effekte:
"Ex Machina"

Bestes Szenenbild:
"Mad Max: Fury Road"

Bester Tonschnitt:
"Mad Max: Fury Road"

Bester Ton:
"Mad Max: Fury Road"

Bester Schnitt:
"Mad Max: Fury Road"

Bester Kurzfilm:
"Stutterer"

Bester animierter Kurzfilm:
"Bear Story"

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