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03.02.2017
Hollywoodschauspieler Dennis Quaid wurde 1987 als Detective Remy McSwain in dem Südstaaten-Krimi "The Big Easy - Der große Leichtsinn" bekannt. Er feierte in seiner Karriere viele internationale Erfolge, darunter in Steven Soderberghs oscarprämierten Film "Traffic" (2000) und 2004 in Roland Emmerichs Blockbuster "The Day After Tomorrow".
Im Interview erzählt der 62-jährige Star von dem besonderen Dreh für "Fortitude" auf Island.
Was hat Sie überzeugt, bei Fortitude die Rolle des Michael Lennox anzunehmen?
Dennis Quaid: Das ist leicht zu beantworten: die erste Staffel der Serie hat mich überzeugt. Es ist genau die Art Serie, die ich mag.
Was genau gefällt Ihnen an Fortitude?
Es ist eine Mystery-Serie, die aber auch andere Genres bedient. Die Geheimnisse werden sehr langsam gelüftet und dabei kommt man den Charakteren wirklich nah.
Was können Sie über Ihre Rolle sagen?
Michael ist ein Fischer in Fortitude, der alles daran setzt, seine todkranke Frau zu retten. Für ihn steht seine Familie sowie seine eigene Identität auf dem Spiel, alles wofür er steht.
Der Dreh bei niedrigen Temperaturen in Eis und Schnee war sicher eine Herausforderung?
Vielleicht – aber dazu kann ich nur sagen: Ich liebe Island! Und wie oft hat man die Chance, ein Schiff im arktischen Meer zu steuern? Ich habe mich vor Ort vorbereitet und beim Dreh auf dem Meer war ich ziemlich der Einzige, der nicht seekrank geworden ist.
Außerdem haben Sie ja schon zuvor in der Arktis gearbeitet.
In den 80er-Jahren drehten wir für "Enemy Mine" sechs Wochen dort. Doch der Regisseur wurde gefeuert, worauf wir nach München gingen und alles im Studio gedreht wurde.
Und die Eiszeit in "The Day After Tomorow"?
Auch im Studio gedreht, in Montreal – während draußen Schnee lag!
Sie können auf eine lange Karriere als Hollywoodschauspieler zurückschauen und standen nun für eine europäische TV-Serie vor der Kamera. Wären Sie auch bei einer nächsten Staffel mit dabei?
Ich würde sofort nächste Wochen anfangen. Ich hatte bei der Arbeit für Fortitude eine tolle Zeit und bin sehr stolz darauf, zum Team zu gehören. Aber nicht nur die Geschichte hat mich gereizt: Es ist für mich auch spannend, in einem komplett neuen Markt aufzutreten. Das TV-Business ist in den letzten Jahren viel internationaler geworden und Sky hat dafür die beste Ausgangsposition in Europa.