16.10.2024
Mit 87 Jahren denkt der Oscar-Preisträger noch lange nicht an die Rente. Nachdem er zuletzt in Roland Emmerichs Gladiator-TV-Serie "Those About to Die" als Imperator Vespasian zu sehen war, hat Anthony Hopkins ("Westworld Staffel 1", "Transformers - The Last Knight"; "R.E.D. 2") laut dem Branchendienst "Variety" nun auch schon sein nächstes Projekt gefunden.
Er wird in der Biografieverfilmung über die Maserati-Brüder, die 1914 die gleichnamige Automarke gründeten, zu sehen sein. Darin wird Anthony Hopkins einen italienischen Finanzier spielen, der die Idee der Brüder unterstützt und in sie investiert.
Das Biopic wird von Andrea Iervolino produziert, der bereits Erfahrung in Sachen große Auto-Dynastien gesammelt hat. So war er untere anderem in dem Produktionsteam bei "Lamborghini" mit Frank Grillo ("Reprisal", "Little Dixie", "Cosmic Sin: Invasion im All") und bei "Ferrari" mit Adam Driver ("65: The End Is Only the Beginning", "Girls") und Penélope Cruz ("Parallele Mütter").
Dass nun Anthony Hopkins für seinen neuen Film zugesagt hat, freut Iervolino sehr: "Anthony Hopkins an Bord zu haben, ist ein wahr gewordener Traum. Seine beispiellose Fähigkeit, komplexe Charaktere zu verkörpern, wird unsere Geschichte zweifellos bereichern, und wir sind gespannt, wie er seiner Rolle Tiefe verleiht."
Noch gibt es keine weiteren Infos zur Besetzung, die Dreharbeiten sollen allerdings bald in Bologna beginnen, in der Stadt, in der Maserati auch 1914 von den drei Brüdern Alfieri, Ettore und Ernesto gegründet wurde. Das Logo ist ein Dreizack, nach dem Vorbild des Neptunbrunnens in Bologna.
Maserati – nun für vorwiegend luxuriöse Autos bekannt - war von Beginn an in Autorennen involviert. 1927 nahm Alfiere selbst an dem Langstreckenrennen "Messina Race Cup" teil, bei dem er einen beinah tödlichen Unfall hatte. Alfiere musste danach eine Niere entfernt werden, wovon er sich nicht mehr richtig erholte. Er starb fünf Jahre später, mit nur 44 Jahren, bei einer weiteren Nierenoperation.
Bis 1937 hielten die Brüder ihre Automarke zusammen, bis sie dann schließlich eine Mehrheitsbeteiligung an das Unternehmen verkauften, das später zu Fiat wurde. Heute gehört Maserati zu Stellantis, mit Sitz in den Niederlanden.