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WGC – HSBC Champions

Live Golf: Ladies European Tour
Aramco Korea Championship, 1. Tag in Seoul (Südkorea)


Golf, 240 min.

Fr 09.05. | 07:30
Alle Sendetermine
Herausragende Bilanz: Martin Kaymer hat das WGC – HSBC Champions im Jahr 2011 gewonnen und vier weitere Top-10-Platzierungen vorzuweisen.

Sky ist der Golf-Sender Nummer eins in Deutschland. Sky präsentiert die Turniere der US PGA Tour und der European Tour inklusive der vier Majors und des Ryder Cup exklusiv live und in HD.

Das „Major“ Asiens

Seit das HSBC Champions 2009 in den Rang eines Events der World Golf Championships erhoben wurde, sprechen die Chinesen stolz vom „Major“ Asiens. Mit 8,5 Millionen US-Dollar Preisgeld ist es das höchst dotierte Turnier der Region und lockt fast die komplette Weltspitze nach Shanghai. Für die European-Tour-Spieler geht es im zweiten Event der Final Series neben der Weltrangliste auch um Punkte für den Endspurt des Race to Dubai. Angeführt wird das Feld von Jordan Spieth, Rory McIlroy und Titelverteidiger Bubba Watson. Gute Chancen kann sich auch Martin Kaymer ausrechnen. Ebenfalls dabei ist Bernd Wiesberger. Für alle Golf-Fans heißt es ab Donnerstag: Früh aufstehen! Sky überträgt das Turnier täglich ab 5:00 Uhr exklusiv live und in HD. Kommentar: Carlo Knauss.

Das Turnier
Unter dem Motto „Klotzen statt kleckern“ wurde das HSBC Champions im November 2005 in die European Tour eingeführt. Es war der Startschuss für die Saison 2006 und mit fünf Millionen US-Dollar Preisgeld war es vom Start weg das bestdotierte Turnier nach den WGC-Events und den Majors. Von Beginn an sollte das Turnier als das „Major Asiens“ positioniert werden. Der boomende chinesische Golf-Markt machte es möglich.

Den ersten wichtigen Schritt auf dem Weg zu globaler Bedeutung machte die Veranstaltung im November 2009, als sie in den Rang der World Golf Championships aufgenommen wurde. Gleichzeitig rückte das Turnier vom Anfang der Saison ans Ende und wurde kurz vor dem neuen Saisonabschluss, der DP World Tour Championship, ausgetragen. Die nächste und entscheidende Entwicklung erfolgte im Jahr 2013. Das Turnier ist seither Teil der neuen Final Series auf der European Tour sowie ein offizielles Event der US PGA Tour, bei dem auch FedExCup-Punkte vergeben werden. Außerdem wurde das Preisgeld auf 8,5 Millionen US-Dollar aufgestockt, von denen der Sieger allein 1,4 Millionen erhält (ca. 1.279.000 Euro). Dementsprechend besetzt ist das Feld. Neun Spieler der Top-10 des Race to Dubai sowie sechs der Top-10 der Weltrangliste sind in Shanghai dabei.

Der Platz
Vom Zentrum Shanghais sind es nur 20 Minuten mit dem Auto in die Toskana. Dorthin fühlt man sich im Sheshan International Golf Club nämlich versetzt. Das Klubhaus sowie die Häuser und Villen auf dem Gelände sind im toskanischen Stil erbaut; das Gelände mit seinen Hügeln, Bächen und Tälern erinnert ebenfalls an die dortige Landschaft. Der Golfplatz liegt überdies zu Füßen der Sheshan Basilica, einer katholischen Kathedrale, die im Jahr 1935 auf dem Sheshan Hill erbaut wurde.

Das Layout des von den Golfplatz-Designern Nelson & Haworth gestalteten Kurses soll „anspruchsvolles und angenehmes Golfspiel“ verbinden. Das erfüllt der 6.532 Meter lange Par-72-Kurs nahezu perfekt mit seinen baumbestandenen Fairways, anspruchsvollen Höhenunterschieden, gut platzierten Bunkern und Wasserhindernissen sowie welligen Grüns.

Der Titelverteidiger
„Typisch, Bubba!“ Das dachten wohl die meisten Zuschauer der HSBC Champions im vergangenen Jahr. Zwei Schläge hinter Spitzenreiter Graeme McDowell war Bubba Watson in die Schlussrunde gestartet. Mit drei Birdies von der sechs bis zur acht übernahm er die Führung, die er bis Loch 15 souverän verteidigte. Die letzten drei Löcher nahm der US-Amerikaner mit zwei Schlägen Vorsprung vor seinen fünf Verfolgern um McDowell und Martin Kaymer in Angriff. Doch auf den nächsten beiden Löchern erlitt er einen eklatanten Einbruch, der ihn drei Schläge kostete, so dass er plötzlich am 18. Tee einen Schlag hinter seinen Kontrahenten lag. Watson attackierte auf dem Par-5 mit seinem zweiten Schlag das Grün, doch sein Ball landete links davor im Bunker, gut 50 Meter von der Fahne entfernt.

Die Hoffnung auf den Sieg hatte sich da so gut wie verflüchtigt. Denn ein Birdie würde nicht reichen. „Das waren zwei schreckliche Löcher, aber wenn der jetzt reingeht, ändert das alles“, sagte Watson zu seinem Caddie. Es war als Witz gedacht. „Man scherzt immer darüber, den Ball einzulochen“, verriet Watson, aber daran glauben, tut man natürlich nicht. Doch dann chippte er den Ball auf das Grün und der lief leicht bergab gut 20 Meter bis zum Loch – „und ging tatsächlich rein“, staunte Watson. „Das war die Art von Schlag, die einem einmal im Leben passiert“, weiß er, „das war wirklich nett.“ Mit dem Eagle rettete sich Watson in ein Stechen gegen Tim Clarke, das er mit einem 20-Meter-Putt auf dem ersten Extra-Loch für sich entschied. Es war ein denkwürdiges Ende nach der dramatischsten Ausgabe der HSBC Champions bisher.

Die Favoriten
Das Teilnehmerfeld der HSBC Champions umfasst 78 Spieler und fast genauso viele Favoriten. Denn angesichts der strengen Qualifikationskriterien und der Attraktivität des Turniers sind in Shanghai fast nur Top-Spieler am Start mit Ausnahme der sechs einheimischen Spieler, die an dem Turnier teilnehmen dürfen. Wie ausgeglichen das Feld ist, kann man schon daran erkennen, dass Ryder-Cup-Star Ian Poulter als 78. so gerade als Letzter noch reingerutscht ist.

Will man sich doch auf einige Top-Favoriten festlegen, so kommt man an den üblichen Verdächtigen nicht vorbei. Neben Titelverteidiger Watson sind das der Weltranglistenzweite Jordan Spieth und der –dritte Rory McIlroy. Weitere Kandidaten sind Henrik Stenson, Rickie Fowler, Dustin Johnson und Sergio Garcia.

Die deutschen und österreichischen Teilnehmer
Ebenso zum erweiterten Favoritenkreis gehört in dieser Woche Martin Kaymer. Der einzige Deutsche hat beim HSBC Champions eine hervorragende Bilanz. Seit das Turnier im November 2009 zu einer WGC-Veranstaltung befördert wurde, hat Kaymer keine Ausgabe verpasst. Bei sechs Starts schaffte er es fünfmal unter die Top-10 und gewann das Turnier im Jahr 2011. Vor zwei Jahren stellte er mit 62 Schlägen überdies den Platzrekord auf. Vor zwölf Monaten hatte Kaymer bis zum 72. Loch eine Siegchance und fiel erst durch ein Doppel-Bogey auf dem Schlussloch auf Rang sechs zurück. Insofern überrascht es nicht, wenn Kaymer feststellt: „Der Golfplatz liegt mir sehr gut.“

Einziger Österreicher im Feld ist Bernd Wiesberger. Im Gegensatz zu Kaymer war der 30-Jährige beim Auftakt der Final Series in der Türkei am Start. Mit seinem 50. Platz konnte er aber nicht zufrieden sein. „Nicht meine beste Woche“, gab Wiesberger zu, der sich jetzt auf „ein tolles Turnier in Shanghai“ freut.

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