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WGC – Dell Match Play

Live Golf: US PGA Tour
The Memorial Tournament presented by Workday, 2. Tag (Early Coverage)


Golf, 90 min.

Fr 30.05. | 18:30
Alle Sendetermine
Rory McIlroy präsentiert den Siegerpokal nach seinem Triumph beim WGC – Match Play im vergangenen Jahr. Der Titelverteidiger zählt in dieser Woche erneut zu den Top-Favoriten.

Sky ist der Golf-Sender Nummer eins in Deutschland. Sky präsentiert die Turniere der US PGA Tour und der European Tour inklusive der vier Majors und des Ryder Cup exklusiv live und in HD.

Mann gegen Mann

In dieser Woche ist vieles anders als sonst auf der Tour. Beim WGC – Dell Match Play zählen die Pros nicht ihre Schläge, sondern die Lochgewinne im Duell Mann gegen Mann. Spielberechtigt sind nur die Top-64 der Weltrangliste und eventuelle Nachrücker. Der Weltranglistenerste Jordan Spieth, Titelverteidiger Rory McIlroy, Jason Day, Bubba Watson und Rickie Fowler lassen sich dieses Highlight natürlich nicht entgehen. Mit dabei sind auch Martin Kaymer und Bernd Wiesberger. Sky überträgt das Turnier exklusiv live und in HD. Kommentar: Carlo Knauss.

Das Turnier
Als die International Federation of PGA Tours, ein Zusammenschluss der sechs größten Profi-Touren der Welt, 1999 die World Golf Championships ins Leben rief, hatte sie das Ziel, den Golf-Sport weiter zu globalisieren. Dank hoher Preisgelder und der Unterstützung vieler Spitzenspieler entwickelten sich die WGC schnell „zur bedeutendsten Turnierserie nach den Majors“, wie Sky Experte Carlo Knauss erklärt. Das erste Event der neuen Serie war die Andersen Consulting Match Play Championship, der Vorläufer des heutigen Dell Match Play. Premierensieger war der US-Amerikaner Jeff Maggert, der auf dem Weg ins Finale unter anderen Bernhard Langer und Tiger Woods besiegte. Im Endspiel setzte er sich nach einem wahren Marathon-Match erst an Loch 38 gegen seinen Landsmann Andrew Magee durch.

Das Format des Dell Match Play wurde im vergangenen Jahr geändert. Während zuvor von Beginn an alle Spiele im K.-o.-Modus stattfanden, sind die 64 Spieler nun in 16 Vierergruppen eingeteilt. Innerhalb der Gruppe wird im Duell jeder gegen jeder der Sieger ermittelt, der ins Achtelfinale einzieht. Die Gruppen sind so eingeteilt, dass die 16 Top-Spieler gemäß ihrer Weltranglistenposition jeweils eine Gruppe anführen. Die übrigen Spieler wurden ebenfalls entsprechend ihrer Position in drei Lostöpfe verteilt, aus denen jeweils ein Spieler in jede Gruppe gelost wurde. Der Vorteil des neuen Systems ist, dass alle Spieler mindestens an drei Tagen im Einsatz sind. Bislang musste die Hälfte des Feldes bereits nach einem Tag abreisen.

Das Preisgeld in dieser Woche beträgt 9,5 Millionen US-Dollar, der Sieger erhält 1.620.000 Dollar. Außerdem gibt es 550 FedExCup-Punkte für den Sieg.

Der Modus
Es gibt nur wenige Turniere im Jahr, die nicht im normalen Zählspiel ausgetragen werden – das Dell Match Play ist eins von ihnen. Beim Match Play spielt man nicht für sich alleine und zählt seine Schläge. Stattdessen tritt jeder Golfer über 18 Runden zu einem Duell Mann gegen Mann an. Dabei kommt es jedoch nicht auf die absolute Schlagzahl an, sondern darauf, wer mehr einzelne Löcher zu seinen Gunsten entscheidet. Gezählt wird dabei die Differenz der gewonnenen Löcher. Wer die eins gewinnt, geht „1 up“. Gewinnt er noch ein Loch, erhöht er auf „2 up“. Verliert er das nächste, fällt er zurück auf „1 up“. Teilen die Spieler ein Loch, ändert sich nichts an der Wertung. Das Duell ist entschieden, wenn der Führende auf den verbleibenden Löchern nicht mehr einzuholen ist. Steht es nach 18 Löchern „all square“ werden wie im Stechen so viele Löcher gespielt, bis ein Golfer in Führung geht.

Im Duell Mann gegen Mann kommt es auf andere Dinge an als in einem normalen Zählspiel. Im Match Play kann ein Spieler mit einer 65er Runde seine Partie verlieren, während ein anderer mit einer 73 sein Duell gewinnt. Über diese „Ungerechtigkeit“, dass man trotz einer guten Runde verlieren kann, hat sich Martin Kaymer früher „oft aufgeregt“. Mittlerweile hat der 31-Jährige als dreimaliger Ryder-Cup-Spieler jedoch Routine.

Der Zeitplan
Beim Dell Match Play finden von Mittwoch bis Freitag die drei Gruppenspieltage statt. Ab Samstag geht es im K.-o.-Modus weiter. Am Vormittag finden die Achtelfinals statt, am Nachmittag die Viertelfinalpartien. Am Sonntag stehen dann Halbfinale, Spiel um Platz drei und das Finale auf dem Programm.

Der Platz
Von Kalifornien zieht das Dell Matchplay nach Texas um. Der Austin Country Club ist erstmals Austragungsort eines großen Profi-Turniers. Dabei hätte der 1984 von Pete Dye gestaltete Kurs es längst verdient gehabt, dass die weltbesten Spieler sich dieser Herausforderung stellen. Jordan Spieth jedenfalls, der Weltranglistenerste, der Austin seine „zweite Heimat“ nennt, seitdem er an der dortigen University of Texas studiert hat, ist sicher: „Meine Kollegen werden Austin und den großartigen Austin Country Club lieben.“

Anfang der 80er Jahre fanden die Mitglieder des Austin CC ein ideales Grundstück im Nord-Westen der Stadt am Ufer des Colorado River und des Lake Austin. Sie beauftragten mit Pete Dye einen der renommiertesten Golfplatzarchitekten seiner Zeit damit, ihnen einen ebenso modernen wie anspruchsvollen Kurs zu kreieren. Dye griff auch in Austin auf seine Markenzeichen zurück, tiefe Pot Bunker und extrem welligen Untergrund. Außerdem verstand er es, das sehr spezielle Gelände zu nutzen. Der Kurs ist unterteilt in die „Highlands“ und die „Lowlands“. Während des Dell Match Play startet der Kurs in den bewaldeten Hügeln oberhalb des Lake Austin, den „Highlands“, die von Schluchten und Bächen durchzogen sind. Mit Loch neun beginnt der Abstieg in die Ebene, die „Lowlands“. Die Löcher zwölf bis 16 liegen direkt am Ufer des Lake Austin und muten im Kontrast zu den oberen fast wie Links-Golf an. Mit Loch 17 geht es dann wieder bergan.

Der Titelverteidiger
Angesichts des verständlichen Hypes um den Zweikampf zwischen Jordan Spieth und Jason Day im vergangenen Jahr wird schnell vergessen, dass in der ersten Jahreshälfte Rory McIlroy die Weltranglistenspitze inne hatte, ehe er sich bei einem Spaßkick mit Freunden verletzte und Spieth kampflos vorbeiziehen lassen musste.

Seine Klasse zeigte McIlroy unter anderem beim WGC – Matchplay. Mit Siegen gegen Jason Dufner, Brandt Snedeker und Billy Horschel zog der Nordire ins Achtelfinale ein, während Spieth in der Gruppenphase an Lee Westwood scheiterte. Für McIlroy hingegen ging es nach Siegen über Hideki Matsuyama und Paul Casey ins Halbfinale. Dort setzte er sich knapp mit einem Eagle am letzten Loch gegen Jim Furyk durch, nachdem er auf der 17 noch einen Lochgewinn zurücklag. Es war nicht die erste brenzlige Situation, die McIlroy auf dem Weg ins Finale überstehen musste. Gegen Horschel etwa lag er nach 16 Löchern zwei zurück und rettete sich mit zwei Birdies in die Verlängerung. Das Match gegen Casey musste nach 21 Löchern wegen Dunkelheit abgebrochen werden. Am nächsten Morgen um 6:45 Uhr sorgte McIlroy mit einem Birdie am ersten Loch für die Entscheidung.

In diesen sechs Matches baute McIlroy ein unerschütterliches Selbstbewusstsein auf, das im Finale Gary Woodland zu spüren bekam. Der US-Amerikaner versuchte alles, war letztlich aber chancenlos. „Wenn es jemand gibt, der gerne von vorne spielt, dann ist es er“, musste Woodland anerkennen. McIlroy selbst war zufrieden, den Angriff von Masters Champion Jordan Spieth auf die Weltranglistenspitze abgewehrt zu haben. „Ich wollte hier gut spielen und meine Führung ausbauen. Das ist mir mit dem Sieg gelungen“, freute er sich, „es ist aber auch gut, wenn du gefordert wirst. Und das tut Jordan.“

Die deutschen und österreichischen Teilnehmer
Martin Kaymer hat besondere Erinnerungen an das WGC – Match Play. 2011 zog der Deutsche ins Finale ein und übernahm damit die Führung in der Weltrangliste. Im Endspiel musste er sich dann Luke Donald geschlagen geben. Seine Leistungen beim Dell Match Play seither sind allerdings eher durchwachsen. Im vergangenen Jahr gewann er zum Auftakt gegen Thongchai Jaidee, verlor dann knapp gegen George Coetzee und Jim Furyk und schied aus. Seine Bilanz beim Match Play ist mit zwölf zu neun Siegen aber immer noch positiv. Kaymer ist mit Open Champion Zach Johnson, Shane Lowry und Marcus Fraser in der Gruppe.

Für Bernd Wiesberger ist es die vierte Teilnahme am Dell Match Play. Letztes Jahr scheiterte der Österreicher wie Kaymer in der Gruppenphase. Einem Sieg gegen Sergio Garcia standen Niederlagen gegen Tommy Fleetwood und Jamie Donaldson gegenüber. In diesem Jahr muss er versuchen, sich gegen Louis Oosthuizen, Andy Sullivan und Matt Jones durchzusetzen.

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