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Valspar Championship

Titelverteidiger Charl Schwartzel gehört erneut zu den Favoriten bei der Valspar Championship.

Sky ist der Golf-Sender Nummer eins in Deutschland. Sky präsentiert die Turniere der US PGA Tour und der European Tour inklusive der vier Majors und des Ryder Cup exklusiv live und in HD.

Keine Angst vor der Schlangengrube

Es sind gerade gefährliche Wochen für die Stars der US PGA Tour in Florida. Vor zwei Wochen mussten sie der „Bear Trap“ entkommen, nun wartet bei der Valspar Championship die „Snake Pit“ auf die Pros. Die Löcher 16 bis 18, „Schlangengrube“ genannt, sind das Charakteristikum des anspruchsvollen Kurses im Innisbrook Resort. Es ist ein Platz für Taktiker wie Henrik Stenson, Ernie Els, Luke Donald oder Titelverteidiger Charl Schwartzel. Aber auch Bubba Watson und Patrick Reed trauen sich zu, die Schlangengrube zu meistern. Gleiches gilt auch für Alex Cejka. Sky zeigt das Turnier exklusiv live und in HD. Kommentar: Irek Myskow.

Das Turnier
Die Valspar Championship ist ein recht junges Turnier auf der US PGA Tour. Das Event wurde im Jahr 2000 als Tampa Bay Classic gegründet und fand zunächst im Herbst statt. Erst im Jahr 2007 wechselte es im Kalender ein paar Monate nach vorne in den März, wo es jetzt seine Heimat gefunden hat. In der kurzen Geschichte des Turniers gibt es bereits zwei Mehrfachsieger: Der Südkoreaner K.J. Choi (2002 & 2006) sowie der Südafrikaner Retief Goosen (2003 & 2009) haben je zweimal gewonnen. Das Turnier ist mit 6,3 Millionen US-Dollar dotiert.

Der Platz
Die Pros der US PGA Tour können nicht behaupten, dass sie nicht gewarnt wären. Am Abschlag des 16. Lochs im Innisbrook Resort steht ein Hinweisschild, was sie auf den nächsten Bahnen erwartet. „Sie betreten die Schlangengrube“, steht oben drüber. Und darunter heißt es, dass die nun folgenden drei Löcher – Moccassin, Rattler und Copperhead – zu den schwierigsten drei Final-Löchern auf der US PGA Tour gehören. Mokassinotter, Klapperschlange und Nordamerikanischer Kupferkopf können mit ihren schmalen Fairways, strategisch platzierten Bunkern und versteckten Grüns richtig fies zubeißen. In der Schlangengrube sind schon so manche Hoffnungen begraben worden.

Dabei sind auch die 15 vorherigen Löcher kein Spaziergang. Für Paul Azinger, den US-amerikanischen Ryder-Cup-Kapitän von 2008 ist der Copperhead Course sogar „der beste Platz, den wir auf der Tour spielen“. Ernie Els hält ihn für „ein verstecktes Juwel“. Der Südafrikaner bezeichnet ihn als einen „shotmakers course”, also einen Platz, auf dem Taktik, Kreativität und ein breites Spektrum an Schlägen gefragt sind. „Wir sehen meistens die immer gleichen Kurse auf der US PGA Tour“, erklärt Els, „dieser jedoch ist anders.”

Und zwar besser aus seiner Sicht. Eine besondere Schwierigkeit des Platzes besteht zudem in den unberechenbaren Windverhältnissen in Florida. Eine gute Ballkontrolle ist hier unerlässlich. Und Erfahrung. Und Geduld. Länge dagegen zählt hier wenig. „Ältere Spieler gewinnen hier eher, weil es kein Platz für ‚Bomber‘ ist“, erklärt 2014-Champion John Senden, „dieser Kurs ist eng. Wer sich hier schlau anstellt, wird sehr gut abschneiden.“

Der Titelverteidiger
Knapp fünf Jahre nach seinem Masters-Sieg feierte Charl Schwartzel im vergangenen Jahr bei der Valspar Championship seinen nächsten Sieg in den USA. Der Südafrikaner hatte zu Beginn des Jahres zwei Turniere in seiner südafrikanischen Heimat gewonnen, kam also mit guter Form und viel Selbstvertrauen nach Palm Harbor. Trotzdem waren seine Chancen vor dem Schlusstag gering und auch während der Runde sah es lange nicht nach einem Sieg aus. Mit fünf Schlägen Rückstand auf Bill Haas war Schwartzel von Position acht ins Finale gestartet.

Zur Mitte der Runde hatte er sich zwar bis auf einen Schlag an Haas herangekämpft, doch der US-Amerikaner baute seine Führung kurz später wieder auf vier Schläge aus und wenig deutete darauf hin, dass er sich die noch einmal nehmen lassen würde. Doch dann lochte Schwartzel auf der 13 einen Birdie-Putt aus über 20 Metern ein und legte auf der 14 gleich noch ein Birdie nach. Plötzlich war er wieder im Spiel. Nach einem Bogey von Haas trennte beide nur noch ein Schlag. Schwartzel brauchte ein Birdie. Das glückte ihm auf der 17 mit einem Putt aus acht Metern. „So etwas passiert“, kommentierte Haas die beiden langen Birdie-Putts, „das ist es, was Sieger auszeichnet.“ Am ersten Playoff-Loch verzog Haas gleich seinen Abschlag und Schwartzel hatte leichtes Spiel, den Erfolg mit zwei Putts zum Par einzutüten. „Ich musste endlich mal wieder die Hürde nehmen, hier zu gewinnen, aber es war sehr schwierig heute“, erklärte der Gewinner.

Das Feld
In Mexiko zwang ihn eine Magenverstimmung nach den ersten elf Löchern zur Aufgabe. Die Magenprobleme sind mittlerweile überwunden und so ist Henrik Stenson sicher heiß darauf, bei der Valspar Championship wieder ins Turniergeschehen einzugreifen. Der Schwede ist als Nummer sechs der Weltrangliste der bestplatzierte Spieler im 144er Feld und zusammen mit dem einen Rang hinter ihm positionierten Justin Thomas der Top-Favorit in Innisbrook.

Titelverteidiger Charl Schwartzel gehört natürlich auch zu den Siegkandidaten, selbst wenn die Statistik eindeutig gegen ihn spricht. Noch nie konnte ein Sieger der Valspar Championship seinen Titel verteidigen.

Zu beachten ist in dieser Woche auch Lee McCoy. Der 23-Jährige belegte im vergangenen Jahr als Amateur Rang vier und erhielt in diesem Jahr eine Sponsoreneinladung. Für ihn spricht vor allem seine Platzkenntnis. McCoy ist in Innisbrook aufgewachsen und hat den Copperhead Course nach eigener Einschätzung schon mehr als eintausend Mal gespielt.

Weitere Stars im Feld sind der zweimalige Masters-Champion Bubba Watson, US-Ryder-Cup-Held Patrick Reed sowie Jim Furyk, Matt Kuchar und Ryan Moore.

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