Du bist bereits Sky Kunde? Jetzt einloggen: Login
Du bist bereits Kunde?

Den richtigen Service und persönliche Angebote erhältst du im Login-Bereich.

Bitte logge dich hier ein. 

Turkish Airlines Open

Martin Kaymer kann mit einem Top-Ergebnis bei den Turkish Airlines Open im Race to Dubai einen großen Sprung nach vorne machen.

Sky ist der Golf-Sender Nummer eins in Deutschland. Sky präsentiert die Turniere der US PGA Tour und der European Tour inklusive der vier Majors und des Ryder Cup exklusiv live und in HD.

Auftakt zur Final Series

Mit den Turkish Airlines Open beginnt am 2. November die Final Series auf der European Tour. 78 Top-Spieler machen sich auf nach Belek an die türkische Riviera. Neben Titelverteidiger Thorbjörn Olesen und Tommy Fleetwood, dem Führenden im Race to Dubai, sind auch Henrik Stenson, Justin Rose, Bernd Wiesberger und Martin Kaymer dabei. Sky überträgt die Turkish Airlines Open vom 2. bis 5. November täglich exklusiv live und in HD. Kommentar: Adrian Grosser.

Das Turnier

Die Türkei hat große Ziele. Das Land will sich im internationalen Sport einen Namen machen. Bei der Bewerbung um die Olympischen Spiele 2020 ist Istanbul zwar gescheitert und auf die Ausrichtung der Halbfinals und des Endspiels der Fußball-EM im selben Jahr hat die Stadt verzichtet. Dafür bewirbt sich die Türkei um die EM 2024. Das sind allerdings noch Zukunftsträume, die Vergabe ist erst 2018.

Keine fernen Visionen, sondern sportliche Realität sind dagegen die Turkish Airlines Open. Bereits zum fünften Mal findet das Turnier statt. 78 Spieler haben sich für das Auftaktevent der 2013 eingeführten Final Series qualifiziert. Mit sieben Millionen US-Dollar (ca. 5.950.00 Euro) ist die Veranstaltung sehr hoch dotiert. Allein der Sieger erhält über eine Million Euro. Zusätzlich bekommt er 1.333.000 Punkte für das Race to Dubai gutgeschrieben. Der Endspurt um die Harry Vardon Trophy für den Jahresbesten ist damit eröffnet.

Der Platz
Dass der Weg der Türkei zu steigender sportlicher Bedeutung mit Golf beginnt, passt gut, denn das Land ist längst ein Golf-Eldorado. Touristen aus aller Welt schätzen neben den herrlichen Stränden und den jahrhundertealten Kulturgütern auch die hervorragenden Golfplätze der Türkei. Die Hochburg ist die Gegend rund um Belek, östlich von Antalya. Hier finden sich auf einer Küstenlinie von etwa 25 Kilometern ein Dutzend Klubs mit etwa 20 Kursen.

Unter den vielen exzellenten Anlagen sticht ein Kurs aufgrund seines Designs heraus. Für den Championship Course des Carya Golf Club nahm sich Peter Thompson viel vor. Der fünfmalige Open Champion wollte einen Platz nach dem Vorbild traditioneller englischer Kurse wie Sunningdale oder Berkshire errichten. Thompson war überzeugt, dass sich die Landschaft hervorragend dafür eigne, einen Platz nach Art „der berühmten Heideland-Kurse rund um London“ zu bauen, „die ich zu den besten Plätzen der Welt zähle“.

Das ehrgeizige Unterfangen gelang tatsächlich. In Baumschulen wurden dafür extra eine Million Heidepflanzen großgezogen, die zusätzlich zur bereits bestehenden Heide angepflanzt wurden und neben 75 geschickt platzierten Bunkern den Lauf der Löcher prägen. Die langen und leicht hügeligen Fairways werden von Pinien und Eukalyptusbäumen gesäumt und geben dem Platz eine mediterrane Note. Der Kurs misst 6.517 Meter und hat ein Par von 71.

Der Titelverteidiger
Thorbjörn Olesen hatte die ganze Woche über und auch vor dem Schlusstag in Belek „gut geschlafen“, wie er sagte. Dazu hatte er auch allen Grund, denn mit fantastischem Golf an den ersten drei Tagen hatte er sich einen riesigen Vorsprung von sieben Schlägen erspielt. Wenn der Däne allerdings gewusst hätte, wie viel Druck vor allem der Engländer David Horsey von Beginn der Schlussrunde an auf ihn ausüben würde, hätte er eventuell den einen oder anderen Albtraum gehabt.

Denn zur Hälfte der Runde hatte Horsey den Rückstand auf zwei Schläge verkürzt. „Es war ein komisches Gefühl“, gestand Olesen, „ich wusste vorher, dass die Verfolger niedrige Runden spielen konnten und nach neun Löchern war der Druck plötzlich sehr groß.“ Und er wuchs sogar noch, als Horsey auf der zwölf sein sechstes Birdie des Tages spielte und auf einen Schlag herankam. Doch Olesen, der in der Gruppe hinter Horsey spielte, konnte auf der zwölf ebenfalls einen Schlaggewinn verbuchen und legte auf der 14 und 15 zwei Birdies nach. Das war letztlich die Entscheidung, Horsey konnte nicht mehr kontern. „Ich denke, ich bin ziemlich ruhig geblieben, aber es war mental schon ganz schön hart“, gab Olesen nach seinem Sieg zu.

Das Feld
Das 78-Spieler-Feld der Turkish Airlines Open bestimmt sich hauptsächlich nach den Platzierungen im Race to Dubai. Bei dem liegt aktuell (vor dem HSBC Champions) mit 3.974.247 Punkten Tommy Fleetwood in Führung. Der Engländer sammelte seine Punkte vor allem in der ersten Jahreshälfte mit den Siegen bei der Abu Dhabi HSBC Championship und der HNA Open de France, den zweiten Plätzen bei der WGC – Mexico Championship und dem Shenzhen International sowie Platz vier bei den U.S. Open. Doch auch in jüngster Zeit war er mit Platz sechs bei den Italian Open erfolgreich. Bei den Turkish Airlines Open will Fleetwood seine Spitzenstellung verteidigen und ausbauen.

Doch auch einige seiner engsten Verfolger im Race to Dubai wollen in Belek punkten. Etwa Tyrrell Hatton. Der 26-jährige Engländer hat mit seinen aufeinanderfolgenden Siegen bei der Alfred Dunhill Links Championship und den Italian Open einen riesigen Sprung bis auf Platz fünf im Race to Dubai gemacht und bewiesen, dass er aktuell in Top-Form ist.

Ebenfalls dabei im Carya Golf Club ist Olympiasieger Justin Rose, die Nummer zehn der Jahreswertung. Einen Platz dahinter liegt der Österreicher Bernd Wiesberger, der mit einem Sieg in Belek auf Platz vier vorrücken könnte. Zum dritten Mal kommt auch Martin Kaymer an die türkische Riviera. Der Rheinländer belegt Rang 46 im Race to Dubai und könnte mit einem Sieg in die Top-10 vorstoßen.

Weitere Top-Spieler im Feld sind Thomas Pieters, Henrik Stenson, Lee Westwood, Titelverteidiger Thorbjörn Olesen, Joost Luiten, Chris Wood, der Vorjahreszweite David Horsey, Nicolas Colsaerts, Sören Kjeldsen, Andy Sullivan, Shane Lowry, Danny Willett, Ian Poulter und der zweimalige Turkish Airlines Open Champion Victor Dubuisson. Als zweiter Deutscher neben Kaymer ist Marcel Siem dabei.

Sendetermine

Sender Datum Uhrzeit