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TOUR Championship

Jordan Spieth hat vor der Tour Championship die Gewissheit: Wenn ich das Turnier gewinne, gewinne ich auch den Zehn-Millionen-Dollar-Jackpot des FedExCup.

Sky ist der Golf-Sender Nummer eins in Deutschland. Sky präsentiert die Turniere der US PGA Tour und der European Tour inklusive der vier Majors und des Ryder Cup exklusiv live und in HD.

Wer knackt den Zehn-Millionen-Dollar-Jackpot?

Am 24. September wird bei der Tour Championship der unglaubliche Betrag von zehn Millionen US-Dollar an den Sieger des FedExCup ausgeschüttet. Nur die 30 besten Golfer der FedExCup-Rangliste nach der BMW Championship dürfen im East Lake GC mitspielen. Sie alle haben die theoretische Chance, den Jackpot zu knacken. Aber nur fünf von ihnen haben es selbst in der Hand, sich den Scheck über diese astronomische Summe zu greifen. Sky überträgt die Tour Championship vom 21. bis 24. September täglich exklusiv live aus Atlanta. Kommentar: Carlo Knauss und Adrian Grosser.

Das Turnier

Im Jahr 1987 wurde die Nabisco Championship als offizielles Finale der US-Saison eingeführt. Das Turnier fand ursprünglich Anfang November statt und nur die 30 Top-Spieler der Geldrangliste waren dafür qualifiziert. Erster Sieger der Veranstaltung war Tom Watson, der damals 360.000 US-Dollar für den Sieg erhielt und mit insgesamt 616.351 Dollar auf Platz fünf der Jahresgeldrangliste landete.

Bis ins Jahr 2006 blieben die Regeln nahezu gleich, nur der Name änderte sich zwischenzeitlich in The Tour Championship und das Preisgeld kletterte rasant in die Höhe. Als Adam Scott das Turnier 2006 gewann, erhielt er dafür bereits 1.170.000 Dollar und mit einem Jahresverdienst von knapp fünf Millionen Dollar belegte der Australier Rang drei der Geldrangliste. Auf der wäre Watson mit seinen 616.351 Dollar übrigens nur auf Platz 132 gelandet.

Mit der Einführung des FedExCup ein Jahr später rutschte die Tour Championship von ihrem angestammten November-Termin in den September vor und nicht mehr die Geldrangliste entschied über die 30 Teilnehmer, sondern das neu geschaffene Punktesystem des FedExCup-Rankings. Und mehr Geld gab’s natürlich auch wieder, nämlich den damals noch unvorstellbaren Jackpot von zehn Millionen US-Dollar für den Gesamtsieger des FedExCup. Hinzu kommen weitere 25 Millionen Dollar Bonuszahlungen sowie das Preisgeld für das Turnier selbst, das auch stattliche 8,75 Millionen Dollar beträgt, wovon der Sieger 1.575.000 Dollar erhält.

Der Platz
Im Jahr 1998 war der East Lake Golf Course in Atlanta erstmals Austragungsort der Tour Championship. Zunächst fand das Turnier dort alle zwei Jahre im Wechsel mit dem Champions Golf Club in Houston statt. Seit 2004 ist East Lake alleiniger Schauplatz des Finales.

Der Club ist neben der Tour Championship vor allem dafür bekannt, dass er der Heimatverein von Bobby Jones war, einem der größten Golfer aller Zeiten, der 1930 als erster und einziger Spieler den Grand Slam vollendete, indem er die U.S. Open, die Open Championship, die U.S. Amateur und die British Amateur in einem Kalenderjahr gewann. Nach diesem historischen Triumph beendete er im Alter von 28 Jahren seine Karriere.

Der Kurs des East Lake GC wurde bereits im Jahr 1908 eröffnet. Nur fünf Jahre später überarbeitete der berühmte Golfplatzarchitekt Donald Ross den Platz, der für den Ryder Cup 1963 erneut komplett neu gestaltet wurde. In der Folgezeit litt der mitten in der Stadt gelegene East Lake GC unter dem sozialen und wirtschaftlichen Verfall seiner Umgebung. Erst mit den 90er Jahren begann der erneute Aufstieg des Vereins, nachdem eine Stiftung ihn übernommen hatte, um ihn als Andenken an Bobby Jones zu revitalisieren. In diesem Zusammenhang wurde der Golfplatzarchitekt Rees Jones damit beauftragt, den Platz im Sinne des ursprünglichen Designs von Donald Ross zu restaurieren.

Dabei achtete Rees Jones nicht nur darauf, den typischen Stil von Ross wieder hervorzubringen, sondern auch den Anforderungen an das moderne professionelle Turnier-Golf gerecht zu werden. Herausgekommen ist ein 6.753 Meter langer Par-70-Platz mit leicht welligen Fairways, eher wenigen, dafür umso tieferen Bunkern, harten und schnellen Grüns sowie dem zentral gelegenen East Lake, der an fast der Hälfte der Löcher ins Spiel kommt.

Der Titelverteidiger
So emotional wie am Finaltag der Tour Championship im vergangenen Jahr hat man Rory McIlroy selten gesehen. Der Nordire schrie nach dem entscheidenden Putt zum Sieg seine Freude und Erleichterung heraus. Neben dem Gewinn der Tour Championship schnappte sich McIlroy auch noch den FedExCup. „Das bedeutet mir unheimlich viel“, erklärte er seine Emotionen, „ich habe nie ein Geheimnis daraus gemacht, dass das eins der letzten Dinge war, die mir in meinem Golflebenslauf noch fehlten und es war mein großes Ziel, den FedExCup zu gewinnen.“

Dass die Gefühle so aus ihm heraussprudelten, lag sicher auch an der Dramatik des Finaltages. Denn lange sah es nicht danach aus, dass er am Ende doppelt triumphieren würde. Die Ausgangssituation war so, dass er nicht nur zwei Schläge auf Dustin Johnson aufholen musste, um die Tour Championship zu gewinnen. Johnson durfte gleichzeitig auch nicht Zweiter werden, damit es für McIlroy mit dem FedExCup klappt. „Heute musste eine ganze Menge in meine Richtung laufen, außer dass ich selbst auch gut spielen musste“, wusste McIlroy. Als Johnson auf der 13 ein Doppelbogey kassierte und zurückfiel, schaltete McIlroy endgültig in den Angriffsmodus. „Lass uns das Ding gewinnen“, sagte er zu seinem Caddie.

Doch McIlroy hatte zwei hartnäckige Konkurrenten. Drei Löcher vor Schluss lag er drei Schläge hinter Kevin Chappell und zwei hinter Ryan Moore. Mit einem gelochten Chip zum Eagle brachte er sich auf der 16 zurück ins Spiel. Und mit einem Birdie auf der 18 zog er mit Chappell und Moore gleich. Das Stechen musste entscheiden. Chappell schied mit einem Par auf dem ersten Extra-Loch aus. Die Entscheidung fiel erst am vierten Loch. Mit seinem Par-Putt aus knapp fünf Metern setzte Moore McIlroy ein letztes Mal unter Druck. Der musste seinen Birdie-Putt aus viereinhalb Metern lochen. Der Ball fiel, der Rest war Jubel.

Das Feld
Das vollständige Teilnehmerfeld steht erst nach der BMW Championship fest. Und erst danach ist auch klar, wer die ersten fünf Plätze im FedExCup-Ranking belegt. Die haben nämlich eine ganz besondere Bedeutung. Nach der BMW Championship werden die Punkte zurückgesetzt und alle Spieler erhalten je nach ihrer Position im FedExCup eine feste Punktzahl zugeschrieben. Bei den ersten fünf ist die so hoch, dass sie mit einem Sieg bei der Tour Championship auch den FedExCup gewinnen.

Drei Spieler sind von den ersten fünf Plätzen nicht mehr zu verdrängen, nämlich die Sieger der ersten beiden Playoff-Events Justin Thomas (Dell Technologies Championship) und Dustin Johnson (Northern Trust) sowie Jordan Spieth, der beide Male Rang zwei belegte. Sie haben gezeigt, dass sie aktuell in einer hervorragenden Form sind, und sie sind natürlich auch in Atlanta die Top-Favoriten auf den Jackpot.

Titelverteidiger Rory McIlroy muss bei der BMW Championship mindestens Platz sechs belegen, um eine Chance auf ein Ticket nach Atlanta zu haben.

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