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Sony Open in Hawaii

Live Golf: US PGA Tour
The RSM Classic, 4. Tag in St. Simons Island, GA (USA)


Golf, 180 min.

So 24.11. | 19:00
Alle Sendetermine
Mr. Waialae: Jimmy Walker wird nach seinem Sieg bei den Sony Open von der Miss Hawaii und der Miss Hawaii Teen umrahmt.

Sky ist der Golf-Sender Nummer eins in Deutschland. Sky präsentiert die Turniere der US PGA Tour und der European Tour inklusive der vier Majors und des Ryder Cup exklusiv live und in HD.

Hattrick für Walker?

Die US PGA Tour bleibt eine weitere Woche in Hawaii. Nachdem beim offiziellen Saisonauftakt, dem Hyundai Tournament of Champions, nur die Turniersieger des vergangenen Jahres zugelassen waren, startet bei den Sony Open erstmals ein komplettes Teilnehmerfeld mit 144 Spielern, darunter auch Alex Cejka. Top-Favorit ist Jimmy Walker, der Gewinner der letzten beiden Jahre, der in dieser Woche den Sieg-Hattrick perfekt machen kann. Sky präsentiert die Sony Open täglich exklusiv live und in HD. Kommentar: Irek Myskow.

Das Turnier

Die Sony Open in Hawaii können auf über 50 Jahre Geschichte zurückblicken. Im Jahr 1965 fand die erste Auflage des Turniers statt, das mit einer Ausnahme 1971 jährlich die Stars der US PGA Tour im 50. Bundesstaat der USA versammelt. Austragungsort war von Beginn an der Waialae Country Club in Honolulu, der Hauptstadt der Inselgruppe. Nur vier Plätze sind länger durchgehend Schauplatz eines PGA-Events.

Seitdem der Jahresauftakt der US PGA Tour, das Hyundai Tournament of Champions, 1999 von Kalifornien nach Maui umgezogen ist, fehlt den Sony Open zwar das Alleinstellungsmerkmal als einziges PGA-Event in Hawaii. Dafür bleiben viele Teilnehmer des prominent besetzten Hyundai Tournament of Champions noch eine Woche länger in dem Urlaubsparadies und hoppen schnell von Maui nach Oahu zu den Sony Open. Die locken außerdem mit 5,8 Millionen US-Dollar Preisgeld, von denen der Sieger 1.044.000 Dollar erhält.

Der Platz
Seit die Sony Open im Jahr 1965 als Hawaiian Open ihre Premiere feierten, ist der Waialae Country Club Austragungsort des Turniers. Der Platz wurde 1927 eröffnet und beherbergte bereits im darauffolgenden Jahr das erste Turnier. Mit seinen breiten Fairways gilt der Kurs als einer der leichtesten auf der Tour – aber nur, solange es windstill bleibt. Laut Wettervorhersage können die Spieler in dieser Woche auf relativ ruhige Luft und nur leichte Winde bis maximal Windstärke drei hoffen. Das verspricht niedrige Scores, denn auf vielen Löchern bieten sich trotz der 83 strategisch platzierten Bunker gute Birdie-Chancen.

Für die Sony Open werden die vorderen und hinteren neuen Löcher des Platzes getauscht. Die Spieler starten also an der zehn und beenden den Kurs auf der eigentlichen neun. Dadurch erhält der Platz drei fantastische Schlusslöcher. Die 16 bietet nach einem Dogleg nach links den beeindruckendsten Ausblick des Platzes: vier zu einem „W“ gekreuzte Palmen vor dem Pazifik, das Wahrzeichen des Waialae Country Club, das dem „W“ aus dem Film „Eine total, total verrückte Welt“ nachempfunden ist. Loch Nummer 17 ist ein 170 Meter kurzes Par 3, das parallel zum Ozean verläuft. Und die 18, ein Par-5, ist ein spannendes Schlussloch. Die Profis können das Grün durchaus in zwei Schlägen erreichen, müssen aber auf den Fairway-Bunker achten, der mitten im Dogleg liegt.

Der Titelverteidiger
Als Johnny Walker vor der Schlussrunde der Sony Open beim Frühstück saß, sah er im Fernsehen, wie U.S.-Open-Champion Martin Kaymer in Abu Dhabi eine Zehn-Schläge-Führung verspielte. Eine Woche zuvor hatte er selbst einen Drei-Schläge-Vorsprung auf den letzten fünf Löchern aus der Hand gegeben. „Gewinnen ist schwierig“, sagte Walker nach dem Frühstück zu seiner Frau. Das galt jedoch nicht für ihn an diesem Tag. Mit zwei Schlägen Vorsprung vor Matt Kuchar war der Titelverteidiger in den Finaltag gestartet, die weiteren Verfolger lagen bereits sechs Schläge zurück.

Bis zum achten Loch änderte sich an der Konstellation nicht viel, außer dass Scott Piercy mit zwei frühen Birdies seinen Rückstand auf vier Schläge verkürzte. Die Vorentscheidung zugunsten von Walker fiel an der acht und neun. Mit zwei Birdies gegenüber einem Bogey von Kuchar setzte sich Walker an der Spitze ab und ging mit fünf Schlägen Vorsprung auf die hinteren neun Löcher. Auf denen gelangen ihm fünf weitere Birdies zu einer einwandfreien 63er Runde und neun Schlägen Vorsprung bei seinem zweiten Sieg in Serie bei den Sony Open. „Das Feld so distanziert zu haben, ist schon cool“, fand Walker, der froh war, „auf dem Gaspedal geblieben zu sein“. Nach der Enttäuschung in der Vorwoche wollte er diesmal unbedingt „den Sack zumachen“.

Die Favoriten
Top-Favorit auf den Titel bei den Sony Open in Hawaii ist natürlich der doppelte Titelverteidiger Walker. Doch er bekommt es erneut mit starken Herausforderern zu tun, allen voran Matt Kuchar, der im vergangenen Jahr nur bis zum achten Loch des Finaltages mit Walker mithalten konnte.

Weitere Stars im Feld sind Adam Scott, Brandt Snedeker und Zach Johnson. Open-Champion Johnson erwischte beim Hyundai Tournament of Champions mit einer 75er Auftaktrunde einen schlechten Start und kam daher nicht über Platz 21 hinaus. Im Verlauf des Turniers steigerte er sich jedoch und gewöhnte sich immer besser an seine neuen Schläger. Snedeker dagegen bewies im Kapalua Resort eine starke Frühform und kam hinter dem überragenden Jordan Spieth und Patrick Reed auf Rang drei.

Der deutsche Teilnehmer
Vom Austragungsort des Hyundai Tournament of Champions auf Maui ist es nur ein kleiner Hüpfer von gut 30 Minuten Flugzeit nach Oahu. Solch eine angenehme Anreise zu den Sony Open hatte Alex Cejka noch nie. Durch seinen Sieg im Vorjahr bei den Puerto Rico Open durfte er erstmals beim Jahresauftakt teilnehmen. Am Ende sprang für ihn beim Hyundai Tournament of Champions Rang 21 heraus. Damit verteidigte er Platz zwölf im FedExCup. Was ist in dieser Woche für ihn drin? Hoffentlich mehr als im vergangenen Jahr, da verpasste er den Cut im Waialae CC.