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RBC Canadian Open

Live Golf: US PGA Tour
Charles Schwab Challenge, 3. Tag (Early Coverage)


Golf, 60 min.

Sa 24.05. | 18:00
Alle Sendetermine
Canadian-Open-Champion Tim Clark (l.) mit dem Siegerpokal. Neben ihm steht Graham DeLaet mit dem Rivermead Cup für den besten Kanadier im Feld.

Sky ist der Golf-Sender Nummer eins in Deutschland. Sky präsentiert die Turniere der US PGA Tour und der European Tour inklusive der vier Majors und des Ryder Cup exklusiv live und in HD.

Die Hoffnung stirbt zuletzt

Die US Tour macht in dieser Woche nördlich der Grenze in Kanada Station. Der 1977 eröffnete Glen Abbey GC in Oakville, Ontario, ist die Heimat des kanadischen Golfverbandes und häufigster Austragungsort der Canadian Open. Die heimischen Fans freuen sich auf Stars wie Bubba Watson, Jason Day, Jim Furyk, Matt Kuchar und Luke Donald. Und sie warten sehnsüchtig auf den ersten Heimsieg seit 1954. Auch Alex Cejka ist in die Nähe von Toronto gereist, um sich ein möglichst großes Stück des Preisgeldes von insgesamt 5,8 Millionen US-Dollar zu holen. Sky überträgt das Turnier exklusiv live und in HD. Kommentar: Carlo Knauss.

Das Turnier
Die Canadian Open können eine so lange und illustre Geschichte vorweisen wie nur wenige andere Turniere auf der Welt. In ihrer besten Zeit hatten sie beinahe Major-Status und galten als das drittwichtigste Turnier nach den U.S. Open und der Open Championship. An diese ruhmreiche Vergangenheit wurden die Kanadier im Jahr 2000 noch einmal erinnert, als Tiger Woods mit seinem Sieg die „Triple Crown“ perfekt machte, er also die drei Open in einem Jahr gewann.

Aber auch dieser Erfolg änderte nichts daran, dass die RBC Canadian Open heute nur eins von vielen Turnieren auf der US PGA Tour sind. Allerdings eins, das immer wieder ein überdurchschnittlich gutes Teilnehmerfeld anlockt. Insgesamt werden in dieser Woche 5,8 Millionen US-Dollar ausgeschüttet, von denen der Sieger 1.044.000 Dollar erhält.

Der Platz
Der Glen Abbey GC liegt etwa 40 Kilometer südlich von Toronto. Der von Jack Nicklaus gestaltete Platz wurde 1977 eröffnet. Die Royal Canadian Golf Association, der kanadische Golfverband, hatte ihn als Austragungsort der Canadian Open und neues Domizil in Auftrag gegeben. Für Nicklaus war der 6.650 Meter lange Par-72-Kurs der erste Platz, den er in Eigenregie baute.

Als die hervorstechende Bahn des Platzes gilt das elfte Loch. Es ist der Einstieg in die „Valley Holes“. Vom Abschlag aus geht es knapp 20 Meter runter zum Fairway, das im Tal des Sixteen Mile Creek liegt. Die folgenden Löcher schlängeln sich im „Valley“ entlang des Baches, ehe es auf der 16 wieder nach oben raus aus dem Tal geht. An der Tee-Box der elf wird an einen Schlag von John Daly erinnert, der von hier aus seinen Ball über das Fairway hinaus bis in den Sixteen Mile Creek hämmerte. Distanz: etwa 357 Meter.

Der Titelverteidiger
Mit drei Schlägen Rückstand auf Jim Furyk war Tim Clark im vergangenen Jahr auf die Schlussrunde im Royal Montreal GC gegangen. Und nach einem Bogey auf der eins lag er sogar vier Schläge zurück und wenig deutete auf einen Sieg des Südafrikaners hin. „Ich hatte es selbst in der Hand, aber ich habe die Tür offen gelassen“, ärgerte sich Jim Furyk später. Nach einem Bogey auf der vier hielt sein ursprünglicher Vorsprung von drei Schlägen bis zur zehnten Bahn. Doch dann legte Clark mit fünf Birdies auf den folgenden sieben Löchern ein Tempo vor, dem Furyk nicht folgen konnte. „Jim hat sehr solide gespielt, daher wusste ich, dass ich Birdies machen musste“, erklärte Clark. Er habe auf den hinteren neun Löchern nichts zu verlieren gehabt, „und plötzlich bin ich heiß gelaufen und bin durchgestartet“.

Ob Clark auch im Glen Abbey GC heiß läuft, ist jedoch fraglich. Der 39-Jährige musste sich im Februar einer Operation am Ellbogen unterziehen und hat seitdem erst zwei Turniere bestritten. Zuletzt musste er auch noch die Open Championship absagen, weil es Probleme mit dem Visum gab. Trotzdem ist er vor den RBC Canadian Open optimistisch. Eine Titelverteidigung sei immer etwas Besonderes, „daher wird das sicherlich Spaß machen“. Und obwohl sein linker Ellbogen noch nicht bei 100 Prozent sei und er sowohl bei der Travelers Championship als auch beim John Deere Classic den Cut verpasste, fühle sich sein Spiel gut an, versichert Clark.

Die Favoriten
Obwohl der Termin direkt nach der Open Championship nicht ideal ist, üben die RBC Canadian Open eine große Anziehungskraft aus. Mit Bubba Watson, Jim Furyk und Jason Day sind drei Spieler aus den Top-10 der Weltrangliste dabei. Hinzu kommen weitere Top-Golfer wie Luke Donald, Matt Kuchar, J. B. Holmes, Brooks Koepka oder Hunter Mahan.

Einer, der sich nördlich der Staatsgrenze immer besonders wohlfühlt, ist Furyk – egal auf welchem Platz. 2006 und 2007 gewann er die Canadian Open, im vergangenen Jahr wurde er Zweiter. Seine beste Platzierung in Glen Abbey war der geteilte neunte Rang vor zwei Jahren. In 2008 wurde er außerdem 14. Damals sagte er, er habe das Gefühl, „dass ich hier gewinnen kann, wenn ich gut spiele“.

Von den Lokalmatadoren gehört keiner zum engeren Kreis der Siegkandidaten. Schon die Geschichte der Canadian Open spricht gegen einen Heimsieg, denn der letzte Erfolg eines Kanadiers liegt sage und schreibe 61 Jahre zurück. Ein gewisser Pat Fletcher war 1954 der Letzte. Die besten Chancen, diese Durststrecke zu beenden, hat wohl Graham DeLaet. Für ihn sei es etwas ganz Besonderes, in seinem Heimatland zu spielen, erklärt der 33-Jährige. „Für uns Kanadier ist das wie ein Major.“ Trotzdem fühle er keinen Extra-Druck von den Fans, „das ist vor allem eine große Unterstützung“. Ob die für den Sieg reicht?

Der deutsche Teilnehmer
Einziger Deutscher im Feld ist in dieser Woche Alex Cejka. Der 45-Jährige ist aktuell die Nummer 62 im FedExCup. Da er für die Open Championship nicht qualifiziert war, spielte er auf der US Tour die Barbasol Championship und belegte Rang 23.

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