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Omega Dubai Desert Classic

Titelverteidiger Danny Willett vor der Hochhauskulisse im Emirates GC von Dubai.

Sky ist der Golf-Sender Nummer eins in Deutschland. Sky präsentiert die Turniere der US PGA Tour und der European Tour inklusive der vier Majors und des Ryder Cup exklusiv live und in HD.

Staraufgebot in Dubai

Die dritte und letzte Etappe des „Desert-Swing“ führt Europas Top-Golfer in den Emirates Golf Club nach Dubai. Das dortige Omega Dubai Desert Classic ist das traditionsreichste Turnier im Nahen Osten. Seit 1989 gibt es die Veranstaltung, die Jahr für Jahr eine große Riege an Top-Stars anlockt. Diesmal wird das Feld von Tiger Woods, Titelverteidiger Danny Willett, Henrik Stenson, Sergio Garcia, Martin Kaymer und Bernd Wiesberger angeführt. Die deutschen Golf-Fans können sich außerdem auf Marcel Siem, Dominic Foos und Maximilian Kieffer freuen. Sky überträgt das Turnier vom 2. bis 5. Februar exklusiv live und in HD. Kommentar: Adrian Grosser.

Das Turnier
Die European Tour ist heutzutage eine globale Serie mit fast 50 Turnieren auf fünf Kontinenten. Das war 1989 noch ganz anders, als die Tour mit dem Karl Litten Desert Classic in Dubai erstmals in den Nahen Osten expandierte. Bis Anfang der 80er Jahre beinhaltete der Turnierkalender neben den amerikanischen Majors ausschließlich europäische Veranstaltungen. Erst 1982 wagte es die European Tour, ihr Stammgebiet zu verlassen. Von 1982 bis 1985 waren die Tunisian Open das erste außereuropäische Event, 1987 folgte ein einmaliger Ausflug nach Marokko, ehe zwei Jahre später das Turnier in Dubai seine Premiere feierte. Die Expansion auf die arabische Halbinsel sollte eine Erfolgsgeschichte werden.

Seit der ersten Austragung vor 27 Jahren ist das Omega Dubai Desert Classic bis auf eine Ausnahme 1991 fester Bestandteil der European Tour. Die mit 2,5 Millionen US-Dollar dotierte Veranstaltung übt seitdem eine große Anziehungskraft auf europäische und internationale Spitzenspieler aus. Tiger Woods etwa nimmt in diesem Jahr zum achten Mal teil und gewann bislang zweimal. Auch Rory McIlroy ist ständiger Gast in Dubai. Der zweifache Champion landete bei seinen sechs Teilnahmen seit seinem Sieg 2009 immer unter den Top-10. Weitere prominente Turniersieger sind der dreifache Gewinner Ernie Els, Miguel Ángel Jiménez, Henrik Stenson, Colin Montgomerie und Severiano Ballesteros.

Der Platz
Bis auf zwei Ausnahmen in den Jahren 1999 und 2000 war der Emirates Golf Club immer Austragungsort des Omega Dubai Desert Classic. Wahrzeichen des Clubs ist der einem Beduinenzelt nachempfundene Pavillon. Das Turnier wird auf dem 6.700 Meter langen Majlis-Kurs gespielt. Der von Karl Litten gestaltete und 1988 eröffnete Platz war der erste 18-Loch-Gras-Kurs im Nahen Osten.

Die teils recht schmalen und welligen Fairways winden sich wie grüne Bänder durch die Wüste. Vorbei an sieben Seen, vielen strategisch platzierten Bunkern, heimischen Bäumen und Sträuchern sowie naturbelassenem Wüstensand. Hauptschwierigkeit des Platzes sind aber die großen und schnellen Grüns. „Die Grüns sind schnell und hart – das ist die perfekte Kombination für jeden Golfprofi“, lobt der Inder Jeev Milka Singh.

Der Titelverteidiger
Danny Willett wusste, er brauchte ein Birdie auf der 18, um das Omega Dubai Desert Classic zu gewinnen. Sollte er nur Par spielen, müsste er ins Stechen gegen Andy Sullivan und Rafael Cabrera-Bello, mit denen er sich den ganzen Finaltag über einen Dreikampf um den Sieg geliefert hatte. „Die 18 ist ein relativ einschüchterndes Loch und ich brauchte eine vier, um zu gewinnen“, beschrieb der Masters-Sieger die Aufgabe, die auf der 18 vor ihm lag.

Andy Sullivan, der ebenso wie Rafael Cabrera-Bello ein Birdie auf der 18 vorgelegt hatte, rechnete sich da noch „eine heimliche Chance“ aufs Stechen aus. Vor allem da Willett seinen Birdie-Putt aus etwa fünf Metern einlochen musste. Doch Sullivan hoffte vergeblich. Willett zeigte keine Nerven und versenkte den Ball im Loch. „Er ist halt ein Spieler von hoher Qualität“, lobte Sullivan den Sieger. Der fühlte sich „verzückt. Das ist ein Gefühl, das man nicht kaufen kann. Das muss man sich verdienen.“ Natürlich wolle man immer am liebsten mit fünf, sechs Schlägen Vorsprung gewinnen, erklärt der Engländer, „aber wenn man auf diese Art gewinnt, fühlt sich das nach einem Extra an.“

Das Feld
Das Feld des Omega Dubai Desert Classic ist traditionell prominent besetzt. Nach zwei Jahren verletzungsbedingter Abwesenheit kehrt in diesem Jahr mit Tiger Woods der Golf-Superstar zurück nach Dubai. Für den 14-maligen Major-Sieger ist es bereits seine achte Teilnahme. Zweimal, 2006 & 2008, konnte er das Turnier gewinnen. Normalerweise wäre Woods der Top-Favorit, doch normal ist bei dem 41-Jährigen nach zwei Rückenoperationen und 15 Monaten Wettkampfpause nichts mehr.

In der vergangenen Woche gab er bei den Farmers Insurance Open sein Comeback und scheiterte in Torrey Pines erstmals am Cut. Es sei „frustrierend“, nicht mit um den Sieg zu spielen, gestand Woods, der nichts von seinem Ehrgeiz eingebüßt hat. Und auch sein Spiel sah teilweise sehr gut aus, allerdings fehlt ihm verständlicherweise noch die Konstanz. Sein Ziel ist die erste Aprilwoche, dann sollen in Augusta beim Masters alle Komponenten seines Spiels zusammenpassen.

Top-Favorit in dieser Woche ist Henrik Stenson. Der Schwede lebte lange Zeit in Dubai und hat das Turnier 2007 gewonnen. „Es fühlt sich gut an, wieder auf einen Golfplatz zu kommen, auf dem man schon oft gespielt hat“, sagt der 40-Jährige, der gerne ein zweites Mal in Dubai gewinnen würde, aber weiß, „dass die Organisatoren erneut ein sehr starkes Feld zusammenbekommen haben“. Neben Titelverteidiger und Masters-Sieger Danny Willett sind Sergio Garcia, Rafael Cabrera-Bello, Matthew Fitzpatrick, Chris Wood, Bernd Wiesberger, Lee Westwood, Tommy Fleetwood, Andy Sullivan und Martin Kaymer Stensons größte Kontrahenten.

Neben Kaymer sind mit Marcel Siem, Maximilian Kieffer, Alexander Knappe, Bernd Ritthammer und Dominic Foos fünf weitere Deutsche im Emirates GC dabei.

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