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Lyoness Open powered by Greenfinity

Bernd Wiesberger ist bei seinem "Heimspiel" im Diamond GC der Top-Favorit. Ob er will oder nicht.

Sky ist der Golf-Sender Nummer eins in Deutschland. Sky präsentiert die Turniere der US PGA Tour und der European Tour inklusive der vier Majors und des Ryder Cup exklusiv live und in HD.

Österreich hofft

In dieser Woche gastiert die European Tour in Atzenbrugg nahe Wien. Und ganz Österreich hofft bei den Lyoness Open powered by Greenfinity auf einen Heimsieg. Bernd Wiesberger kann sich noch so sehr gegen die Favoritenrolle wehren, der Oberwarter ist im Diamond GC der Titelkandidat Nummer eins. Zum Favoritenkreis gehört außerdem ein Deutscher: Maximilian Kieffer hat sich mit herausragenden Leistungen zuletzt in den Fokus gespielt. Sky überträgt das Turnier mit insgesamt 14 Österreichern und fünf Deutschen von Donnerstag bis Sonntag täglich exklusiv live und in HD. Moderation: Claudia von Brauchitsch, Kommentar: Gregor Biernath.

Das Turnier

Die damaligen Austrian Open feierten im Jahr 1990 im Gut Altentan Golf & Country Club ihr Debüt auf der European Tour. Golf-Legende Jack Nicklaus war der Top-Star der Veranstaltung, Bernhard Langer war der Premierensieger. Bis 1996 hielt sich das Turnier unter verschiedenen Namen auf der European Tour, ehe es in die zweitklassige Challenge Tour abstieg. Der Wiederaufstieg erfolgte im Jahr 2006 mit dem Sieg von Lokalmatador Markus Brier im Fontana GC. Seitdem ist das Turnier fester Bestandteil der European Tour und wird das auch noch sicher bis 2019 bleiben. Seit 2012 heißt das Event offiziell Lyoness Open powered by Greenfinity. Das Preisgeld beträgt in diesem Jahr erstmals 1,5 Millionen Euro, der Sieger erhält am Sonntag einen Scheck über 250.000 Euro.

Der Platz
Zum sechsten Mal ist der Diamond GC in Atzenbrugg, 40 Kilometer westlich von Wien, mittlerweile Austragungsort der Lyoness Open. Hauptcharakteristikum des flachen Platzes sind die zahlreichen Wasserhindernisse, die an mehr als der Hälfte der Bahnen vor allem beim Abschlag ins Spiel kommen. Als Ausgleich dafür ist das Rough relativ kurz und an den meisten Stellen gut spielbar. Aufgrund des vielen Regens war der Platz vor Turnierbeginn noch „etwas nass“, wie Lukas Nemecz nach seinen ersten neun Probelöchern mitteilte. Der österreichische Challenge-Tour-Spieler ist aber überzeugt, dass die Fairways und Grüns bis Turnierbeginn „sicher noch härter und schneller werden“. Die Pros der European Tour finden dann einen anspruchsvollen und fairen Platz vor, der keine Wünsche offen lassen sollte.

Der Titelverteidiger
Der Sieg von Mikael Lundberg im vorigen Jahr war eine riesige Überraschung. Der Schwede hatte im Jahr 2013 zu wenig Punkte gesammelt, um seine Tourkarte zu behalten. Erst über die Q-School erhielt er für die Saison erneut die Spielberechtigung auf der European Tour. Dort lief es wieder nicht gut für ihn. Bis zu den Lyoness Open hatte er bei 14 Turnieren gerade einmal knapp über 30.000 Euro Preisgeld eingenommen. Seine letzte Top-10-Platzierung lag fast zwei Jahre zurück. Doch im Diamond GC spielte er von Beginn an gut mit und lag nach zwei Runden alleine in Führung.

Durch eine 76er Runde am Samstag fiel er auf Platz fünf zurück und schien angesichts von sechs Schlägen Rückstand auf Joost Luiten raus aus dem Kampf um den Sieg. Mit seiner besten Turnierrunde kämpfte er sich jedoch zurück ins Titelrennen und teilte sich nach 72 Löchern die Führung mit Bernd Wiesberger. Im Playoff gegen den Lokalmatador und Publikumsliebling war Lundberg klarer Außenseiter. Aber mit einem Birdie am ersten Extraloch entschied er das Stechen für sich und feierte seinen dritten Sieg auf der European Tour.

Auch dieses Mal kommt Lundberg nicht in Top-Form nach Österreich. Mit Platz drei bei der Trophee Hassan II kann er immerhin schon ein Top-Ergebnis vorweisen. Hoffnung für die Lyoness Open macht ihm vor allem die Erinnerung an das letzte Jahr. Da war es ähnlich: „Ich habe in der Woche davor nicht gut geputtet, habe das aber hingebracht und gewonnen. Vielleicht macht es wieder klick“, hofft der 41-Jährige.

Die Favoriten
Egal, wen man nach dem Top-Favoriten bei den Lyoness Open fragt, die Antwort ist fast immer die gleiche: Bernd Wiesberger. Der Oberwarter will davon allerdings nichts wissen. „Bei so einem Feld kann man nicht von der Favoritenrolle sprechen“, meint Wiesberger. Die Fakten sagen etwas anderes: Der Lokalmatador ist als Nummer 37 nicht nur der in der Weltrangliste bestplatzierte Spieler, sondern auch im Race to Dubai, in dem er an Position fünf geführt wird. Seine aktuelle Form stimmt ebenfalls, wie Platz zwei bei den Irish Open Ende Mai zeigt.

Außerdem weist er im Diamond GC eine ausgezeichnete Bilanz auf. Neben seinem Sieg 2012 und dem zweiten Platz im Vorjahr, erreichte er einen geteilten fünften (2011) und einen geteilten 14. Platz (2013). „Ich weiß, dass mir der Platz liegt“, gibt Wiesberger immerhin zu. Er fühle sich auf dem Diamond Course einfach wohl. „Es gibt Plätze, wo man die Stärken des eigenen Spiels besser zur Geltung bringen kann und zum Glück ist das hier der Fall.“ An seinen zweiten Heimsieg will der 29-Jährige vor dem Turnier aber trotzdem „nicht zu viel denken“.

Zum engeren Favoritenkreis zählt in Atzenbrugg auch ein Deutscher. Maximilian Kieffer absolviert bislang eine konstant gute Saison und hat sich mit zwei Top-Ergebnissen zuletzt in den internationalen Fokus gespielt. Sowohl bei den Irish Open als auch beim Nordea Masters war der 24-Jährige am Finaltag jeweils im letzten Flight unterwegs. Zu seinem ersten Sieg auf der European Tour reichte es zwar noch nicht. Wenn er so weiterspielt, ist der aber sicher bald fällig.

Deutsche und Österreicher im Feld
Als Gastgeber ist Österreich bei den Lyoness Open natürlich sehr stark vertreten. Neben Bernd Wiesberger sind 13 weitere Österreicher im Feld, darunter sechs Amateure.

Aus Deutschland sind außer Maximilian Kieffer noch Marcel Schneider, Moritz Lampert, Florian Fritsch und Bernd Ritthammer dabei.

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