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Farmers Insurance Open

Er ist Weltranglistenzweiter und Titelverteidiger und damit automatisch der Top-Favorit bei den Farmers Insurance Open: Jason Day.

Sky ist der Golf-Sender Nummer eins in Deutschland. Sky präsentiert die Turniere der US PGA Tour und der European Tour inklusive der vier Majors und des Ryder Cup exklusiv live und in HD.

Verlängerung am Montag

Station zwei des West Coast Swing führt die Pros der US PGA Tour nach San Diego. Im legendären Torrey Pines Golf Course finden die Farmers Insurance Open statt. Das Wetter am Finaltag war jedoch nicht so, wie man sich das in Südkalifornien vorstellt. Der Wind war so stark, dass das Turnier mehrmals unterbrochen und schließlich ganz abgebrochen werden musste. Am heutigen Montag gehen der Führende Jimmy Walker und Co wieder auf den Platz. Sky überträgt ab 17:00 Uhr exklusiv live auf Sky Sport 2 HD. Kommentar: Adrian Grosser.

Das Turnier
Im Jahr 1952 feierten die Farmers Insurance Open als San Diego Open ihre Premiere. In den ersten Jahren fand das Turnier auf verschiedenen Plätzen im Großraum San Diego statt, ehe es 1968 mit dem Torrey Pines Golf Course einen festen Austragungsort bekam. Das Turnier wird immer mit dem Namen Tiger Woods in Verbindung gebracht werden. Mit sieben Erfolgen ist er der Rekordsieger, von 2005 bis 2008 gewann er viermal in Folge. Die Nummer zwei der Liste ist Phil Mickelson mit drei Triumphen. Der Lokalmatador ist der Fan-Liebling, da er in San Diego geboren wurde und im 20 Kilometer entfernten Rancho Santa Fe lebt. Die Farmers Insurance Open sind mit 6,5 Millionen US-Dollar dotiert, der Gewinner erhält 1.170.000 Dollar sowie 500 FedExCup-Punkte.

Der Platz
Schauplatz der Farmers Insurance Open ist der Torrey Pines Golf Course. Dabei handelt es sich um zwei öffentliche 18-Loch-Plätze in La Jolla, etwa 20 Kilometer nördlich von San Diego. Auf einer ehemaligen Militäranlage auf den Kliffs oberhalb des Pazifiks gestaltete William F. Bell Jr. nach Plänen seines verstorbenen Vaters William F. Bell Sr. 36 Löcher, die anspruchsvolles Golf mit beeindruckenden Aussichten über den Pazifischen Ozean verbinden sollten.

Das gelang ihnen nahezu perfekt und seit 1968 beherbergten der Nord- und der Südkurs die Farmers Insurance Open. Im Jahr 1999 beschloss der Stadtrat von San Diego schließlich, sich zusätzlich um die Ausrichtung einer U.S. Open zu bewerben. Es war klar, dass erhebliche Umbaumaßnahmen notwendig waren, um den Südkurs auf U.S.-Open-Niveau zu trimmen. Die Stadt engagierte mit dem renommierten Golfplatz-Architekten Rees Jones einen ausgewiesenen Experten für solche Aufgaben. Jones ist dafür bekannt, den Schwierigkeitsgrad der ihm anvertrauten Plätze deutlich zu verschärfen, ohne den Original-Charakter in Mitleidenschaft zu ziehen.

Das klappte auch beim Südkurs in Torrey Pines, indem er den Platz um etwa 500 Meter auf über 7.000 Meter verlängerte, einige Bunker verlegte sowie neue baute und viele Grüns deutlich welliger anlegte. Als Lohn bekam Torrey Pines den Zuschlag für die U.S. Open 2008, die durch den Zweikampf zwischen einem angeschlagenen Tiger Woods und dem Qualifikanten Rocco Mediate in die Geschichtsbücher eingingen. Woods gewann das Turnier am ersten Extra-Loch eines 18-Loch-Stechens am Montag.

Bei den Farmers Insurance Open spielen die Pros an den ersten beiden Tagen je einmal auf dem Nord- und Südkurs, ehe am Wochenende allein auf dem anspruchsvolleren und längeren Südkurs gespielt wird.

Der Titelverteidiger
„Wenn man ein Golf-Turnier gewinnt, gehört ein bisschen Glück dazu“, erklärte Jason Day nach seinem Sieg bei den Farmers Insurance Open im vergangenen Jahr. Sein Moment des Glücks kam am 18. und letzten Loch. Day hatte seinen Annäherungsschlag auf dem Par-5 in das unangenehme Rough hinter dem Grün geschlagen. Von dort chippte er Richtung Loch, doch der Ball war zu lang und zu schnell und rollte auf das Wasserhindernis hinter dem Loch zu. „Okay, wo muss ich droppen?“, dachte Day und schrieb den Sieg bereits ab. Doch der Ball blieb direkt an der gelben Markierungslinie liegen. Von dort rette Day das Par und zog in ein Vierer-Playoff ein.

Also ging es zurück zum Abschlag des 18. Lochs und diesmal glückte Day das Birdie. Für den Sieg reichte das aber noch nicht, da auch J.B. Holmes eins unter Par blieb. Erst am zweiten Extra-Loch fiel die Entscheidung zugunsten des Australiers. „Das ist ein tolles Gefühl“, freute sich Day, „ich habe hart dafür gearbeitet und bin stolz auf mich, dass ich es durchgezogen habe.“ Für Day war der Sieg der Auftakt zur besten Saison seiner Karriere mit dem ersten Major-Erfolg bei der PGA Championship und der kurzfristigen Eroberung der Weltranglistenspitze.

Die Favoriten
Wenn der Weltranglistenzweite bei einem Turnier als Titelverteidiger antritt, dann ist er ganz automatisch der Top-Favorit. So ist das auch bei Jason Day, für den es der zweite Start in 2016 ist. Beim Hyundai Tournament of Champions in der ersten Januar-Woche hatte er gewisse Startschwierigkeiten, kämpfte sich mit zwei Top-Runden am Wochenende aber noch unter die ersten zehn.

Neben Day gibt es noch drei Spieler, die aufgrund ihrer Historie in Torrey Pines aus dem Feld herausragen. Da ist zum einen Brandt Snedeker, der Sieger von 2012, der neben drei weiteren Top-3-Platzierungen bei den Farmers Insurance Open auch noch den geteilten neunten Rang bei den U.S. Open 2008 in Torrey Pines zu Buche stehen hat. Für Snedeker spricht auch seine aktuelle Form: Platz drei beim Hyundai Tournament of Champions und eine Playoff-Niederlage bei den Sony Open.

Ein Experte für Torrey Pines war zuletzt auch Scott Stallings. Der US-Amerikaner gewann das Turnier 2014 und erreichte im vergangenen Jahr das Stechen. Bei seinen letzten sechs Runden auf dem Südkurs erreichte er einen Score von 70,17. Ein kleines Fragezeichen steht hinter dem 30-Jährigen, weil er bei der CareerBuilder Challenge in der zweiten Runde wegen einer Krankheit aufgeben musste.

Absoluter Fan-Liebling in Torrey Pines ist natürlich Phil Mickelson. „Lefty“ ist in San Diego geboren, lebt im nahe gelegenen Rancho Santa Fe, hat hier 1988 sein Tour-Debüt gegeben und das Turnier bereits dreimal gewonnen. Sein letzter Erfolg liegt zwar schon 15 Jahre zurück und seine letzte Top-Platzierung auch schon fünf Jahre, doch Mickelson hat mit Rang drei bei der CareerBuilder Challenge gezeigt, dass er in guter Form anreist.

Weitere Stars und Siegkandidaten sind Justin Rose, Jimmy Walker, Patrick Reed, Rickie Fowler, Shane Lowry und Dustin Johnson.

Der deutsche Teilnehmer
Wenn bei Alex Ceijka nicht kurzfristig etwas dazwischenkommt, ist er der einzige Profi, der bei den ersten vier US-Turnieren im neuen Jahr antritt. Seine bisherige Bilanz ist durchwachsen. Nach Rang 21 beim Hyundai Tournament of Champions verpasste er bei den Sony Open den Cut. In der vergangenen Woche belegte er Platz 42 bei der CareerBuilder Challenge.

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