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Commercial Bank Qatar Masters

Der Österreicher Bernd Wiesberger gehört zu den Top-Favoriten in Doha.

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Ball flach halten!

Bereits am Mittwoch und damit einen Tag früher als üblich beginnt in dieser Woche das Commercial Bank Qatar Masters. Das mit 2,5 Millionen US-Dollar dotierte Turnier lockt Stars wie Henrik Stenson, Sergio Garcia, Louis Oosthuizen und Ernie Els nach Katar. Die deutschen Fans können sich außerdem auf Marcel Siem, Dominic Foos und Maximilian Kieffer freuen. Österreich ist durch Bernd Wiesberger vertreten. Sky überträgt das Commercial Bank Qatar Masters von Mittwoch bis Samstag exklusiv live und in HD. Kommentar: Gregor Biernath.

Das Turnier
Seit 1992 ist die Arabische Halbinsel auf der Landkarte der European Tour vertreten. Das erste Turnier im Nahen Osten war das heutige Omega Dubai Desert Classic. Nach den positiven Erfahrungen mit der Veranstaltung dauerte es nicht lange, bis ein zweites Turnier in der Region etabliert wurde. Seit 1998 ist das Commercial Bank Qatar Masters fester Bestandteil des europäischen Turnierkalenders. Premierensieger war der Schotte Andrew Coltart, der sich gegen starke Konkurrenten wie José María Olazábal, Miguel Ángel Jiménez, Padraig Harrington, Darren Clarke, Lee Westwood und Retief Goosen durchsetzte. Seitdem haben sich Stars wie Adam Scott, Ernie Els, Paul Lawrie, Henrik Stenson und Sergio Garcia in die Siegerliste eingetragen. Das Turnier ist mit 2,5 Millionen US-Dollar dotiert, umgerechnet etwa 2,3 Millionen Euro.

Der Platz
Seit der Premiere des Commercial Bank Qatar Masters ist der Doha GC Austragungsort des Turniers. Der von Peter Harradine gestaltete Meisterschaftsplatz wurde im Jahr zuvor eröffnet und war von vorneherein auf die Anforderungen eines Profi-Turniers ausgerichtet.

Die saftig-grünen Fairways schlängeln sich vorbei an acht Seen, 65 Riesenkakteen, Palmen, Büschen, Bunkern und Kalksteinfelsen durch die Wüste. An die Fairways schließt sich zunächst ein mittelhohes Rough an, ehe der ursprüngliche Sandboden ins Spiel kommt. Den Ball von dem harten Untergrund weiterzuspielen, erfordert einiges Geschick.

Die wohl größte Schwierigkeit im Doha GC droht den Pros jedoch nicht von den 18 Bahnen, sondern vom Wind. „Es scheint, als ob der Wind in Katar stärker weht als in den anderen Emiraten“, wundert sich Ernie Els. Der Grund dafür ist, dass der Kurs nur etwa zwei Kilometer von der Küste entfernt liegt. Der Wind spiele auf jeden Fall eine große Rolle, sagt Els, der Qatar-Sieger von 2005. „Es gibt ein paar Par-4-Löcher in den Wind, auf denen man ein langes Eisen schlagen muss und die fast an Links-Golf erinnern“, erklärt der Südafrikaner. Wenn es richtig windet, dann sei der Kurs ein „ziemliches Biest“. Für diese Woche sind Windgeschwindigkeiten von Stärke fünf angesagt. „Bei diesen Bedingungen muss man den Ballflug tief halten“, weiß Bernd Wiesberger.

Der Titelverteidiger
Die Schlussrunde des Qatar Masters im vergangenen Jahr war für die Titelanwärter wie eine Achterbahnfahrt. Mit Branden Grace, Marc Warren, Bernd Wiesberger und Emiliano Grillo lagen nach drei Tagen gleich vier Spieler schlaggleich in Führung. Den besten Start erwischte am Sonntag der Schotte Warren, der mit zwei Birdies auf den ersten zwei Löchern als Erster die alleinige Führung übernahm. Der nächste Spitzenreiter war der Südafrikaner Grace, der davon profitierte, dass Warren ein Bogey und ein Doppel-Bogey kassierte. Nach der Hälfte der Runde lag Grace einen Schlag vor seinen drei engsten Verfolgern.

Der Start in die hinteren neun gehörte dann Wiesberger. Der Österreicher war es nun, der mit drei aufeinanderfolgenden Birdies in Führung ging. Die hielt jedoch nur zwei Löcher, dann waren Warren und Grace wieder gleichauf mit Wiesberger, während Grillo abreißen lassen musste. Mit einem Eagle bzw. zwei Birdies setzten sich Grace und Warren schließlich auf der 16 und 17 von Wiesberger ab. Die Entscheidung fiel also auf der 18. Während Warren auf dem leichten Par-5 nur das Par spielte, holte sich Grace mit einem Birdie den Sieg. „Das war ein toller Tag, eine tolle Woche und es ist ein schöner neuer Pokal für den Trophäenschrank“, freute sich der Südafrikaner über seinen sechsten European-Tour-Titel. „Das ist ein Sieg, der mich zurück in die Spitze führt“, hoffte Grace. Und diese Hoffnung sollte nicht enttäuscht werden. Im Race to Dubai landete er auf Rang drei und in der Weltrangliste belegt er aktuell Platz elf.

Die Favoriten
Wie in jedem Jahr ist das Commercial Bank Qatar Masters auch in dieser Woche wieder hervorragend besetzt. Mit dem Teilnehmerfeld der Abu Dhabi HSBC Championship in der Vorwoche kann es zwar nicht ganz mithalten. Mit Sergio Garcia, Louis Oosthuizen, Ernie Els, Thongchai Jaidee und Bernd Wiesberger kann es aber auch mit einigen Stars aufwarten.

Top-Kandidat auf den Sieg ist allerdings Titelverteidiger Branden Grace. Der 27-Jährige landete bei den letzten fünf Turnieren jeweils unter den Top-10 und erreichte zuletzt in Abu Dhabi einen hervorragenden fünften Rang. Die gleiche Platzierung schaffte auch Marcel Siem. Das macht ihn in dieser Woche zwar noch nicht zu einem Mitfavoriten, da es sein erstes Top-Resultat seit langem war. Zum weiteren Kreis der Geheimtipps kann man den Ratinger allerdings schon zählen.

Die deutschen und österreichischen Teilnehmer
Deutschland ist neben Marcel Siem noch durch Dominic Foos und Maximilian Kieffer vertreten. Letztgenannter erreichte in Abu Dhabi einen respektablen 16. Platz und fand: „Das war ein guter Start in die Saison, vor allem das Putten, woran ich im Winter viel gearbeitet habe, hat sich diese Woche bereits gut angefühlt.“ Der 25-Jährige hat das Gefühl, dass er nicht weit von der Spitze entfernt ist. „Trotzdem heißt es jetzt, weiter an den richtigen Dingen zu arbeiten und geduldig zu bleiben“, erklärt Kieffer via Facebook.

Die österreichischen Fans können in dieser Woche nur mit einem Landsmann mitfiebern. Der gehört dafür zum engeren Favoritenkreis. Im vergangenen Jahr führte Bernd Wiesberger das Feld während der Schlussrunde sogar kurzzeitig an und landete schlussendlich auf Rang drei. Wie Siem und Kieffer war Wiesberger auch in Abu Dhabi am Start. Mit Platz 26 konnte er nicht ganz zufrieden sein. Für Katar ist er jedoch positiv gestimmt, denn er habe das Gefühl, auf dem richtigen Weg zu sein. In Abu Dhabi habe er „sicherlich zu viele Schläge liegen lassen, aber diese Woche sollte ein gutes Ergebnis drinnen sein“.

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