Du bist bereits Sky Kunde? Jetzt einloggen: Login
Du bist bereits Kunde?

Den richtigen Service und persönliche Angebote erhältst du im Login-Bereich.

Bitte logge dich hier ein. 

BMW SA Open

Ernie Els hat die South African Open fünfmal gewonnen. Wie schneidet der Lokalmatador diesmal ab?

Sky ist der Golf-Sender Nummer eins in Deutschland. Sky präsentiert die Turniere der US PGA Tour und der European Tour inklusive der vier Majors und des Ryder Cup exklusiv live und in HD.

Platz mit Major-Niveau

Für jeden südafrikanischen Golfer ist es das Größte, die South African Open zu gewinnen. Seit das Turnier 1997 Teil der European Tour wurde, triumphierte in zwölf von 19 Fällen ein Lokalmatador. Fast alle Top-Golfer des Landes haben wenigstens einmal die nationale Meisterschaft gewonnen. Auch in dieser Woche zählen die Lokalmatadoren um Ernie Els und Branden Grace wieder zu den Favoriten. Sky überträgt die BMW SA Open mit Marcel Siem, Dominic Foos und Lukas Nemecz von Donnerstag bis Sonntag exklusiv live und in HD. Kommentar: Gregor Biernath.

Das Turnier
Südafrika ist eine Golf-Nation. Allein sieben Major-Champions hat das Land am Kap hervorgebracht, die zusammen 22 Titel gewonnen haben. Und bis auf Louis Oosthuizen und Charl Schwartzel, die Nummern sechs und sieben in der Liste, haben sie alle auch ihre nationale Meisterschaft gewonnen – und das nicht nur einmal. Retief Goosen und Trevor Immelman haben immerhin zwei Heimsiege gefeiert, Ernie Els fünf und Bobby Locke neun. Unangefochtener Titelsammler war aber Gary Player. Der neunmalige Major-Sieger gewann unglaubliche 13 Mal die South African Open Championship.

Die Geschichte des Turniers reicht bis ins Jahr 1903 zurück, in diesem Jahr findet bereits die 106. Auflage statt. Die BMW SA Open sind damit eine der ältesten nationalen Golf-Meisterschaften der Welt. Die Premiere vor 113 Jahren gewann ein gewisser Laurie Waters mit 163 Schlägen nach 36 Löchern. Erst seit 1908 wird das Turnier über 72 Löcher gespielt. Im Jahr 1997 wurden die SA Open in den Turnierkalender der European Tour aufgenommen. Die Veranstaltung ist mit 15 Millionen Rand dotiert, das macht aktuell knapp 900.000 Euro. Der Sieger erhält davon etwa 160.000 Euro.

Der Platz
Im dritten Jahr in Folge ist der Glendower GC in Johannesburg Austragungsort der South African Open. Der 1935 erbaute Platz wurde zunächst in den 80er Jahren total renoviert und umgestaltet und 2007 nochmals modernisiert. Der traditionelle Parkland-Kurs besticht mit vielen strategisch platzierten Bunkern und Wasserhindernissen. Als der europäische Ryder-Cup-Kapitän Paul McGinley 2013 bei der SA Open den Platz kennenlernte, war er voll des Lobes: „Das ist einer der besten Plätze, auf denen ich gespielt habe. Er ist sehr gut einsehbar, die Bunker liegen gut und er ist extrem gut gestaltet.“ Sogar das Potenzial für eine US Open erkannte McGinley in dem Platz – „sofern er in den USA wäre“.

Der Titelverteidiger
Es hatte eine gewisse Tragik, wie Charl Schwartzel im vergangenen Jahr bei dem Versuch scheiterte, erstmals die SA Open zu gewinnen. Mit fünf Schlägen Vorsprung war der Lokalmatador auf die Schlussrunde gegangen und trotz einer durchwachsenen Leistung sah er bis drei Löcher vor Schluss wie der sichere Sieger aus. Doch dann verspielte er seinen komfortablen Vorsprung mit einem Doppel-Bogey auf der 16 und einem Bogey auf der 17.

Nutznießer von Schwartzels Einbruch war Andy Sullivan. Mit einer bogeyfreien Runde machte er sieben Schläge Rückstand wett und zog mit Schwartzel gleich. Das anschließende Stechen gewann der Engländer mit einem Birdie am ersten Extra-Loch. „Das ist unglaublich. Am Samstagabend habe ich nicht gedacht, dass ich eine Chance haben würde“, wunderte sich Sullivan über seinen Coup. Er hoffe, seine Kumpels im Nuneaton Golf Club „trinken ein paar Biere auf mich“. Für Sullivan war sein erster Profi-Sieg der Durchbruch auf der European Tour. Zwei weitere Erfolge bei den Joburg Open und dem Portugal Masters sicherten ihm Platz acht im Race to Dubai.

Die Favoriten
Ihre Siege bei der South African Open Championship liegen schon etwas zurück, trotzdem sind die südafrikanischen Major-Champions Ernie Els, Retief Goosen und Trevor Immelman natürlich die Zugpferde bei der BMW SA Open. Zum weiteren Favoritenkreis zählt am ehesten noch Els, der allerdings seit Oktober kein Turnier mehr bestritten hat und somit etwas eingerostet sein könnte.

Top-Favorit im Glendower GC ist stattdessen sein Landsmann Branden Grace. Der 27-Jährige ist als Nummer 14 aktuell der bestplatzierte Südafrikaner in der Weltrangliste und schloss das Race to Dubai 2015 auf Rang drei ab. Weitere Siegkandidaten aus dem großen südafrikanischen Kontingent sind Jaco van Zyl, George Coetzee und Dean Burmester.

Aus der internationalen Riege sticht natürlich Titelverteidiger Sullivan heraus sowie sein Vorgänger, der Däne Morten Orum Madsen. Zum weiteren Favoritenkreis gehören außerdem Gary Stal, Oliver Wilson, Seve Benson, David Howell und Mark Foster.

Die deutschen und österreichischen Teilnehmer
Deutschland ist beim Jahresauftakt in Südafrika mit Marcel Siem und Dominic Foos vertreten. Für Siem geht es darum, nach dem enttäuschenden letzten Jahr wieder in die Erfolgsspur zurückzufinden. Der 18-jährige Foos, der im vergangenen Jahr der jüngste Sieger auf der Challenge Tour wurde, startet mit einer Sponsoren-Einladung in Johannesburg.

Aus Österreich ist Lukas Nemecz dabei, der sich über die Qualifying School die Tourkarte erspielt hat.

Sendetermine

Sender Datum Uhrzeit