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Arnold Palmer Invitational

Live Golf: US PGA Tour
Truist Championship, 1. Tag (Early Coverage)


Golf, 150 min.

Do 08.05. | 17:30
Alle Sendetermine
Adam Scott ist einer von fünf Spielern aus den Top-10 der Weltrangliste beim Arnold Palmer Invitational.

Sky ist der Golf-Sender Nummer eins in Deutschland. Sky präsentiert die Turniere der US PGA Tour und der European Tour inklusive der vier Majors und des Ryder Cup exklusiv live und in HD.

Doppelte Hattrick-Chance

Das Arnold Palmer Invitational ist dank seines Patrons eins der prestigeträchtigsten Turniere auf der US Tour. Zu „King“ Palmer kommen immer zahlreiche Stars, diesmal sind mit Rory McIlroy, Jason Day, Henrik Stenson, Adam Scott und Justin Rose fünf Top-10-Spieler dabei. Favorit ist aber ein anderer. Sky überträgt das Turnier exklusiv live und in HD. Kommentar: Carlo Knauss.

Das Turnier
Arnold Palmer ist der „King“. Was Elvis Presley für den Rock ’n’ Roll bedeutete, war Palmer für den Golf-Sport. Als Ende der 50er Jahre die TV-Ära im Golf anbrach, war Palmer der Superstar des Spiels. Und das nicht nur, weil er auf dem Platz erfolgreich war. Er war dabei auch noch locker, lässig, charmant. Mit seinem Charisma und seiner positiven Ausstrahlung wurde er zum Gesicht des Sports und befreite ihn in den USA vom elitären Dünkel. „Er hat Golf populär gemacht und ein cooles Image gegeben“, erklärt der ehemalige Weltranglistenerste Luke Donald. Dadurch habe er dem Spiel viel Aufmerksamkeit verschafft, so der Engländer. „Wir müssen ihm dafür dankbar sein.“

In dieser Einschätzung sind sich die heutigen Spitzenspieler einig. „Wenn es Arnie nicht gegeben hätte, würden wir nicht vor so vielen Zuschauern spielen und so ausführlich im Fernsehen übertragen werden. Wir alle haben ihm viel zu verdanken“, sagt etwa Rory McIlroy. Dem Weltranglistenzweiten würde es daher sehr viel bedeuten, wenn er beim Arnold Palmer Invitational am Finalsonntag erstmals die Glückwünsche des Turnierpatrons entgegennehmen dürfte. Das ist nämlich eine Tradition des exklusiven Einladungsturniers. „King“ Palmer wartet am Grün des 72. Lochs auf den Sieger, um ihm die Hand zum Glückwunsch zu reichen.

In diesem Jahr feiert das Turnier, das 1966 als Florida Citrus Open Invitational seine Premiere hatte, sein 50-jähriges Bestehen. Es ist eins von nur fünf PGA-Turnieren mit Invitational-Status. Der und der Name Arnold Palmer garantieren der Veranstaltung regelmäßig ein besonders hochkarätiges Teilnehmerfeld. Das Preisgeld beträgt 6,3 Millionen US-Dollar, der Sieger erhält davon 1.134.000 Dollar.

Der Platz
Die 1961 von Dick Wilson erbauten drei Neun-Loch-Runden des Bay Hill Club & Lodge erhielten ihre verdiente Würdigung, als Arnold Palmer sie bei seinem ersten Besuch 1965 als „besten Kurs in Florida“ bezeichnete. Dass der „King“ das nicht nur so dahergesagt hatte, zeigte sich spätestens, als er zehn Jahre später das gesamte Areal kaufte und den Bay Hill Club zu seiner Winterresidenz machte.

Für das Arnold Palmer Invitational werden der „Champion“ und der „Charger“-Kurs zu einem extrem anspruchsvollen 6.784 Meter langen Championship Course verbunden. Palmer selbst legte über die Jahre regelmäßig Hand an seinen Platz, so dass er mit der Zeit immer mehr seine Handschrift trägt, auch wenn Palmer 2009 erklärte: „Bay Hill ist ein großartiger Golfplatz. Wir wollen ihn nicht verändern, sondern optimieren. Lasst uns die Grüns etwas näher am Wasser platzieren und den Sand dort, wo man ihn sehen kann.“ Gesagt, getan. Der relativ flache Kurs beeindruckt vor allem durch seine Wasserhindernisse und seine tiefen, furchteinflößenden Bunker. Außerdem ist er sehr lang.

Der Titelverteidiger
Als Matt Every im vergangenen Jahr mit einem Bogey in die Schlussrunde startete, war seine Hoffnung auf eine Verteidigung seines 2014 errungenen Titels beim Arnold Palmer Invitational in weite Ferne gerückt. Every war schon mit drei Schlägen Rückstand in den Sonntag gegangen und nun büßte er gleich zwei weitere Schläge auf Spitzenreiter Henrik Stenson ein, dem auf der eins ein Birdie gelang. Doch Every gab sich nicht geschlagen und kämpfte sich mit vier Birdies von der drei bis zur acht wieder heran. Nach zwei weiteren Birdies auf der zehn und der elf war er erstmals gleichauf mit Stenson. So gingen sie auch auf die 18. Da hatte Every die Chance, mit einem Putt aus sechs Metern die Führung zu übernehmen. Und er versenkte den Ball. „Das ist es, was du unter Druck haben willst“, freute er sich über den letztlich entscheidenden Schlag, denn Stenson verpasste kurz später seine Birdie-Möglichkeit aus sieben Metern.

Die Favoriten
Obwohl mit Rory McIlroy, Jason Day, Henrik Stenson, Adam Scott und Justin Rose fünf Spieler aus den Top-10 der Weltrangliste in Bay Hill dabei sind, muss man bei der Aufzählung der Favoriten natürlich als Erstes den doppelten Titelverteidiger nennen. Und das obwohl Matt Every seit seinem Sieg vor zwölf Monaten kein einziges Top-Ergebnis vorzuweisen hat. Doch das war vor zwölf Monaten auch nicht anders, und dann spielte Every vier Runden unter 70 und gewann seinen zweiten Titel auf der Tour. Der Mann, der vor 32 Jahren im 100 km entfernten Daytona Beach geboren wurde und an der University of Florida studiert hat, fühlt sich in Orlando einfach wie zu Hause.

Während Every den Sieg-Hattrick beim Arnold Palmer Invitational versucht, bietet sich Adam Scott die Chance auf einen anderen Hattrick. Der Australier ist der Spieler der Stunde und gewann zuletzt nacheinander das Honda Classic und die Cadillac Championship. Ein Erfolg in dieser Woche wäre sein dritter Sieg in Folge. In Bay Hill war Scott schon zweimal Dritter (2014 & 2004).

Ein weiterer Top-Kandidat ist Henrik Stenson. Nach Platz zwei im Vorjahr und zwei weiteren Top-10-Platzierungen zuvor will der Schwede bei seinem achten Start in Bay Hill endlich den ersten Sieg. Auch Zach Johnson fehlt noch ein Erfolg beim Arnold Palmer Invitational. Der Open Champion war 2009 Dritter und drei andere Male unter den ersten zehn.

Zu den nicht so prominenten aber durchaus aussichtsreichen Spielern gehören in dieser Woche Jason Kokrak, Morgan Hoffman und Matt Jones.