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Andalucia Valderrama Masters

Die letzten Andalucia Valderrama Masters liegen schon ein wenig zurück: 2011 gewann Sergio Garcia das Turnier in Spanien, diesmal richtet der Golf-Pro das Event aus.

Sky ist der Golf-Sender Nummer eins in Deutschland. Sky präsentiert die Turniere der US PGA Tour und der European Tour inklusive der vier Majors und des Ryder Cup exklusiv live und in HD.

Garcia lädt nach Andalusien

Einer der schönsten Plätze Europas, vielleicht sogar weltweit – so beschrieben schon einige Profis den Golfkurs des Real Club Valderrama im Süden Spaniens. Das Grün, auf dem 1997 der Ryder Cup ausgetragen wurde, beheimatet nach fünfjähriger Abstinenz wieder ein Turnier der European Tour. Gastgeber der Andalucia Valderrama Masters ist niemand Geringeres als der diesjährige Augusta-Champion Sergio Garcia. „Ich freue mich die Andalucia Valderrama Masters durch meine Stiftung zu unterstützen“, ließ Garcia verkünden und macht den Event nahe Gibraltar wieder möglich. Garcia ist nicht nur Veranstalter, er ist außerdem Titelverteidiger dieses mit sieben Millionen US-Dollar dotierten Turniers. Zusätzlich mit dabei: der junge Weltranglisten-Fünfte Jon Rahm (22) und Altmeister Padraig Harrington (46). Sky überträgt die Andalucia Valderrama Masters exklusiv live und in HD. Kommentar: Gregor Biernath.

Das Turnier
So einen langen Namen hat wohl kaum ein Turnier auf der European Tour – die „Andalucia Valderrama Masters hosted by the Sergio Garcia Foundation“ finden nach einer fünfjährigen Pause wieder auf dem Grün des Real Club Valderrama statt. Zum dritten Mal kommen einige der Top-Spieler der Welt in die Kleinstadt San Roque, nahe der Halbinsel Gibraltar. Das Turnier in Spanien ist die letzte Station der European Tour auf europäischem Boden, danach geht es für die Profis auf die Kurse in China, der Türkei, Südafrika und Dubai. Der Gewinner der Valderrama Masters bekommt eine ausgefallene Trophäe, die mit kleinen Korkbäumen verziert ist. Diese typisch andalusischen Bäume umrahmen an vielen Stellen den Kurs und machen die Spielstätte zu einer der ansehnlichsten Europas.

2010, bei der Premiere des Turniers, siegte Graeme McDowell in einem Golf-Krimi vor dem Dänen Søren Kjeldsen. Mit zwei Schlägen Vorsprung konnte der Nordire seinen siebten Titel auf der European Tour klar machen. Im Jahr darauf war das Rennen um die Trophäe noch enger. Mit einem Schlag Unterschied sicherte sich der diesjährige Gastgeber Sergio Garcia vor seinem Landsmann Miguel Ángel Jiménez den Sieg. Nur wenige Monate vor dem Turnier 2012 verkündeten die lokalen Behörden, dass sie den Event nicht weiter unterstützen werden. Der Wettbewerb wurde abgesagt, auch in den darauffolgenden Jahren kam das Turnier nicht zu Stande. Nun engagierte sich Garcia für die Wiederbelebung der Andalucia Masters und das Ergebnis kann sich sehen lassen – ab dem 19. Oktober wird ein hochkarätiges Feld auf den Kursen des Valderrama Golf Clubs abschlagen.

Der Platz
Seit 1974 gibt es den von Robert Trent Jones Sr. entworfenen Kurs nahe der andalusischen Kleinstadt San Roque schon, seitdem hat das Grün einige große Turniere erlebt. 21 Mal spielten die Profis die Volvo Masters auf dem 6.356 Meter langen Kurs, elf Mal wurden hier die Open de Andalucia ausgetragen. Dazu kommen drei World Cups, zwei World Golf Championships und der Ryder Cup 1997.

Das vierte Loch heißt „La Cascada“ und gilt als das Signatur-Loch des Kurses. Berühmter ist jedoch das 17. Loch, ein Par fünf, mit einem stark ondulierten, pfeilschnellen und zum davor liegenden Wasserhindernis abfallenden Grün. Beim Ryder Cup 1997 versagte dort sogar Tiger Woods, der seinen Ball vom Grün ins Wasser puttete. Dann wiederum gelang Miguel Angel Jiménez bei den Volvo Masters 1994 dort ein legendärer Albatros – mit dem zweiten Schlag lochte er aus über 200 Metern ein. Zur Erinnerung an diesen Albatros wurde daraufhin am 17. Abschlag eine Gedenktafel befestigt. Dreizehn Jahre später glückte Graeme McDowell beim Volvo Masters 2007 das gleiche Kunststück.

„Valderrama hat eines der besten Layouts die ich jemals gespielt habe“, kommentiert der spanische Youngster Jon Rahm das Gelände in seiner Heimat. „Der Kurs sieht super aus und ist wundervoll gelegen. Man muss sich wirklich in die Wege reindenken und alle möglichen Schläge anwenden. Fehler werden teuer bezahlt, das hält dich bei diesem Kurs wirklich auf Trab.“

Das Feld
Trotz der langen Auszeit des Turniers haben die Veranstalter ein Top-Feld auf die Beine gestellt, u.a. mit drei Weltklasse-Profis gespickt ist: Der Titelverteidiger Sergio Garcia (37), das Nachwuchstalent Jon Rahm (22) und der Altmeister Padraig Harrington (46) verleihen dem Turnier den VIP-Faktor.

Garcia gelang im April diesen Jahres das Kunststück, als dritter Spanier überhaupt das Masters in Augusta zu gewinnen. Erst im Stechen setzte sich „El Niño“ („der Junge“) gegen den Briten Justin Rose durch. Mit insgesamt zehn PGA-Titeln, 15 Siegen bei der European Tour und seinem Major-Erfolg 2017 ist Garcia die Galionsfigur des spanischen Golfsports. Das macht er in diesem Jahr auch durch sein Engagement bei der Neuauflage des Andalucia Masters deutlich. Mit seiner Stiftung ermöglichte er die Wiedergeburt des Turniers. „Ich freue mich die Andalucia Valderrama Masters durch meine Stiftung zu unterstützen. Als Gastgeber hoffe ich, dass viele spanische Golf-Fans kommen und den Event genießen“, sagte der Weltranglisten-Elfte.

Als Youngster tritt Jon Rahm seit dieser Saison in die Fußstapfen seines älteren Landsmanns Garcia. In der Weltrangliste ist der 22-Jährige in diesem Jahr auf Rang fünf geklettert. Im Januar gab es im kalifornischen Torrey Pines einen Sieg auf der PGA Tour. Außerdem gewann der Baske im Juli die Dubai Duty Free Irish Open der European Tour. Schon bevor er zum Profigolfer heranreifte, spielte Rahm die Löcher des Valderrama Golfclubs: „Der Junge, der 2007 auf dieser Anlage spielte, ist immer noch da. Ich habe immer noch die gleichen Träume und Ambitionen.“ Innerhalb kürzester Zeit kämpfte sich der Absolvent der Arizona State University in die Spitzengruppe der Weltrangliste. „Es fühlt sich immer noch an wie ein Film – so in Torrey Pines zu gewinnen und dann gleich nochmal in Nordirland, dass hätte ich mir niemals erträumt.“

In Irland kennt sich auch der dreimalige Major-Sieger Padraig Harrington gut aus. Der gebürtige Dubliner ist der Routinier der diesjährigen Andalucia Masters. Nach seinen Major-Titeln bei der Open Championship (2007, 2008) und der PGA Championship (2008) wurde es ruhig um den 46-Jährigen. Obwohl Harrington mittlerweile nur noch auf Platz 163 der Weltrangliste rangiert, ist er mit seinen 30 Turniersiegen aus den Nuller-Jahren immer noch eine Berühmtheit der Szene. Der Ire freut sich über seine Rückkehr auf spanisches Grün: „Valderrama ist einer dieser besonderen Kurse und hat offensichtlich eine tolle Geschichte. Allein, dass hier der Ryder Cup stattgefunden hat, spricht für sich.“

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