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Alfred Dunhill Championship

Titelverteidiger Charl Schwartzel ist einer der zwei Top-Favoriten bei der Alfred Dunhill Championship.

Sky ist der Golf-Sender Nummer eins in Deutschland. Sky präsentiert die Turniere der US PGA Tour und der European Tour inklusive der vier Majors und des Ryder Cup exklusiv live und in HD.

Golfen mit Krokodilen

Nur elf Tage nach dem Zieleinlauf beim Race to Dubai 2016 beginnt in Südafrika bereits das neue Rennen um die Harry Vardon Trophy. Der Sieger der Alfred Dunhill Championship setzt sich als Erster an die Spitze des Feldes. Ein weiterer guter Grund, ans Kap zu reisen, ist der spektakuläre Golf-Platz im Leopard Creek Country Club. Mit Titelverteidiger und Rekordsieger Charl Schwartzel und dem Champion von 2014 Branden Grace wird das Feld von zwei Lokalmatadoren angeführt. Mit dabei sind auch zwei deutsche Neuankömmlinge. Sky überträgt das Turnier von Donnerstag bis Sonntag exklusiv live und in HD. Kommentar: Gregor Biernath.

Das Turnier
Kurz nach dem Ende des Race to Dubai 2016 beginnt schon die Saison 2017. Den Auftakt macht in diesem Jahr erneut die Alfred Dunhill Championship. Sie ist das erste von insgesamt fünf Turnieren, die in dieser Saison in Südafrika stattfinden. Das Land am Kap ist damit nach den USA der häufigste Austragungsort. Das war 1995 noch ganz anders, als die Lexington S.A. PGA, der Vorgänger der Alfred Dunhill Championship, erstmals Teil des europäischen Turnierkalenders wurde. Ein Jahr nach Ende der Apartheid war das Turnier das erste südafrikanische Event, das von der European Tour aufgenommen wurde.

Für die meisten südafrikanischen Profis ist die Alfred Dunhill Championship ein Pflichttermin. „Ich liebe es, hierherzukommen und ich liebe den Golfplatz“, sagt etwa Titelverteidiger und Rekordsieger Charl Schwartzel. Der gewann hier im Dezember 2004 sein erstes Profi-Turnier überhaupt. Elf Monate zuvor feierte Marcel Siem ebenfalls seine Premiere als European-Tour-Gewinner. Nochmal zwei Jahre vorher gelang Justin Rose bei der Alfred Dunhill Championship das gleiche Kunststück. Das Turnier ist also ein gutes Pflaster für junge Talente, die ihren ersten Sieg anstreben.

Der Platz
Seit Schwartzels Triumph im Dezember 2004 ist der Leopard Creek Country Club fester Austragungsort der Alfred Dunhill Championship. Der 1995 von der südafrikanischen Golf-Legende Gary Player entworfene Platz ist 6.689 Meter lang und hat ein Par von 72. Die breiten Fairways sind mit vielen, zum Teil riesigen Bunkern gespickt; hinzu kommen zahlreiche Wasserhindernisse entlang der Bahnen oder direkt neben den welligen Grüns.

Hinter diesen unscheinbaren Zahlen und Fakten verbirgt sich ein absolut fantastischer Golf-Platz. „Das ist einer der spektakulärsten Kurse der Welt“, schwärmt Ernie Els. Für Louis Oosthuizen ist es zumindest sein „Lieblingskurs in Südafrika“. Und das, obwohl er der einzige südafrikanische Weltklassespieler ist, der hier noch nie gewonnen hat. Das Besondere an Leopard Creek ist seine Lage direkt am Rand des Kruger Nationalparks. Der Kurs verläuft durch typisch afrikanische Savannenlandschaft und bietet immer wieder herrliche Ausblicke auf den angrenzenden Nationalpark. Noch beeindruckender sind aber die tierischen Gäste. Der Crocodile River, der sich durch das Gelände schlängelt, verdankt seinen Namen offensichtlich seinen Bewohnern. Außer Krokodilen können aber auch Nilpferde, Antilopen, Büffel und Elefanten gesichtet werden. „Das ist ziemlich faszinierend“, findet nicht nur Els.

Der Titelverteidiger
Charl Schwartzel liebt den Leopard Creek Country Club. „Ich würde mir wünschen, dass wir hier ein paar Majors spielen würden“, erklärte der Südafrikaner im vergangenen Jahr nach seinem vierten Erfolg bei der Alfred Dunhill Championship, der ihn zum alleinigen Rekordsieger machte. Obwohl Leopard Creek sein Lieblingsplatz ist, war Schwartzel mit geringen Erwartungen nach Malelane gereist. „Ich war die letzten 18 Monate in einem ziemlichen Tief und hätte nicht gedacht, dass ich hier gewinnen würde“, gab er offen zu. Es sei frustrierend gewesen, wenn man viel arbeite, Woche für Woche auf die Turniere fahre, aber nie das Gefühl habe, dass es endlich aufgehen würde. Dass er die Wende zum Besseren in Leopard Creek geschafft hat, findet Schwartzel logisch: „Dieser Platz war immer gut zu mir, hier habe ich meinen ersten Sieg gefeiert und jetzt auch meinen zehnten. Ich denke, das passt.“

Das Feld
Top-Favoriten in dieser Woche sind eindeutig die beiden Südafrikaner Charl Schwartzel und Branden Grace. Letzterer ist aktuell die Nummer 16 der Weltrangliste und gewann das Turnier vor zwei Jahren. Der ehemalige Masters Champion Schwartzel ist sowohl Titelverteidiger als auch Rekordsieger. Der 32-Jährige gewann hier nach 2004 auch 2012 und 2013. Das heißt, in den letzten vier Jahren hieß der Sieger im Leopard Creek CC entweder Grace oder Schwartzel. Der hat das Gefühl, dass „der Platz irgendetwas in meinem Spiel zum Funkeln bringt“. Selbst wenn er schlecht spiele, „ist der Platz gut zu mir“.

Weitere Sieg-Kandidaten aus der großen Riege an Lokalmatadoren sind vor allem die beiden ehemaligen Sieger Richard Sterne (2008) und Garth Mulroy (2011) sowie Jaco van Zyl und George Coetzee. Aus dem internationalen Kontingent versuchen Europas Ryder-Cup-Kapitän Darren Clarke, die Franzosen Gregory Bourdy und Benjamin Hebert, die im vergangenen Jahr die Plätze zwei und drei belegten sowie Pablo Larrazabal den Einheimischen Paroli zu bieten.

Die deutschen Teilnehmer
Mit Bernd Ritthammer und Sebastian Heisele sind zwei Neuankömmlinge auf der European Tour in dieser Woche in Südafrika am Start. Ritthammer erspielte sich seine Tourkarte für die Saison 2017 auf der Challenge Tour, auf der er in diesem Jahr drei Turniere gewann und die Saisonwertung auf Platz zwei abschloss.

Heisele war in diesem Jahr ebenfalls auf der Challenge Tour aktiv. Im Gegensatz zu Ritthammer konnte er sich in der Rangliste jedoch nicht unter den Top-15 platzieren, die die Tourkarte erwerben. Der 28-Jährige musste sein Glück daher auf der Q-School versuchen. Vor dem Schlusstag im PGA Catalunya Resort lag er jedoch nur auf Platz 53 und damit 28 Plätze von der Spielberechtigung auf der European Tour entfernt. Mit einer starken, bogeyfreien Finalrunde kletterte er um 34 Plätze auf Rang 19 und löste das Ticket für die European Tour. „Ein Kindheitstraum geht in Erfüllung. Damals, mit acht Jahren und halb so groß wie heute, wollte ich immer ein European-Tour-Spieler sein. Heute bin ich in diesem exklusiven Klub angekommen“, jubelte er nach dem Erfolg in Spanien. In Malelane beginnt an diesem Donnerstag für ihn das Abenteuer European Tour.

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