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Bis in die frühen 70er-Jahre galten Abtreibungen in weiten Teilen der USA als Straftat. Einzig ein illegales Untergrundnetzwerk in Chicago namens "Jane" unterstützte Frauen bei sicheren Schwangerschaftsabbrüchen. - Die oscar- und emmynominierten Regisseurinnen Tia Lessin ("Trouble the Water") und Emma Pildes ("Jane Fonda in Five Acts") würdigen mit ihrem bewegenden Dokumentarfilm die bedeutende Arbeit und das Vermächtnis der "Janes".
Sieben Frauen riskierten im Chicago der frühen 70er-Jahre ihr Leben, um Schwangeren sichere und erschwingliche Abtreibungen zu ermöglichen. Unter dem Codenamen "Jane" widersetzten sich die mutigen US-Amerikanerinnen einer Gesetzgebung, die Schwangerschaftsabbrüche in weiten Teilen der Vereinigten Staaten als Straftat einstufte. Bis zu ihrer Verhaftung im Frühjahr 1972 konnte das "Jane Collective" schätzungsweise 11.000 Frauen in Not helfen. Ein Jahr später markiert die Entscheidung "Roe vs. Wade" einen Meilenstein im Kampf um das Selbstbestimmungsrecht der Frau. Der Oberste Gerichtshof in den USA verfügte, dass Schwangere grundsätzlich abtreiben dürfen. Am 24. Juni 2022, knapp fünfzig Jahre nach diesem wegweisenden Beschluss, wurde die immer wieder in den Vereinigten Staaten kontrovers diskutierte Rechtsprechung durch den neuen Supreme Court aufgehoben. US-Präsident Biden selbst bedauerte das Urteil und rief den Kongress zum Handeln auf. Der Kampf um das Selbstbestimmungsrecht der Frau und Vermächtnis der "Janes" ist noch nicht zu Ende.