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18.09.2020
Regisseur Rod Lurie inszeniert das von der US-Kritik gefeierte Kriegsdrama "The Outpost - Überleben ist alles", basierend auf dem 2012 erschienenen Sachbuch "The Outpost: An Untold Story of American Valor" von CNN-Moderator und Journalist Jake Tapper.
Camp Keating, nahe der Stadt Kamdesh in der nordafghanischen Provinz Nuristan, wurde 2006 errichtet, um die entlegene Region dauerhaft zu befrieden und die einheimische Bevölkerung in zivile Wiederaufbauprojekte einzubeziehen. Am Fuße von drei steilen Bergen, nur 14 Meilen von der pakistanischen Grenze entfernt, besteht für die dort stationierten US-Soldaten dabei das stete Risiko eines Überfalls durch die Taliban.
54 US-Soldaten, stehen im afghanischen Hinterland auf verlorenem Posten und müssen sich einer Übermacht der Taliban stellen. Die "Schlacht von Kamdesh" gilt bis heute als eine der blutigsten Auseinandersetzungen im Afghanistan-Krieg und ging als eines der erschreckendsten Beispiele für militärisches Versagen in die US-Geschichte ein. Für die verzweifelten Verteidiger des Camp Keating gibt es während des zwölfstündigen Gefechts nur eine Mission: Überleben ist alles ...
Mit Rod Lurie wurde der ideale Regisseur für das Projekt gefunden. Als Absolvent der United Stades Military Academy und seiner folgenden Dienstzeit in der US-Army, hatte Lurie den entsprechenden Background und das nötige Verständnis für den psychischen wie psychischen Stress, dem Soldaten im Kriegseinsatz ausgesetzt sind. "Ich hatte noch nie einen Kriegsfilm gemacht. Als mir also diese Story zu einem der größten und wichtigsten Gefechte im Afghanistan-Konflikt vorgelegt wurde, sagte ich sofort zu," so Lurie.
Um den Film so eindringlich und aufrichtig zu inszenieren wie möglich, sprach Lurie auch mit Soldanten, die tatsächlich im Camp Keating stationiert waren.
Mit Orlando Bloom ("Troja", "Unlocked"), Scott Eastwood ("Kein Ort ohne Dich") und Caleb Landry Jones ("Three Billboards Outside Ebbing, Missouri") fand Lurie auch seine perfekte Besetzung.
Ruhe vor dem Sturm - Specialist Ty Michael Carter (Caleb Landry Jones) versucht einen der seltenen, trügerischen Momente der Ruhe auszunutzen.
Harter Alltag im Camp Keating - Heckenschützen und Granaten der Taliban stellen eine ständige Gefahr für die stationierten US-Soldaten dar.
Specialist Ty Michael Carter (Cale Landry Jones, vorne) mit seinen Kameraden auf Patrouille.
Friedensgespräche - Captain Benjamin D. Keating (Orlando Bloom, links) bietet den Einheimischen Hilfe beim Wiederaufbau ihrer Gemeinde mit Mohammed (Sharif Dorani) als Übersetzer.
Im Gefechtsnebel - Staff Sergeant Clint Romesha (Scott Eastwood) geht verletzt und unter Schock in Deckung.
Hölle auf Erden - Specialist Ty Michael Carter (Caleb Landry Jones) trauert um seine gefallenen Kameraden.