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Originaltitel: 300: Rise of an Empire
Actionfilm, 99 min., ab 18 Jahren
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Im Jahr 480 vor Christus: Mit blutiger Brutalität strebt Gottkönig Xerxes (Rodrigo Santoro) danach, Griechenland seinem Persischen Reich einzuverleiben. Er zieht gegen König Leonidas und dessen 300 Spartaner in die Schlacht bei den Thermopylen. Zugleich überlässt er seiner erbarmungslosen Kriegsherrin Artemisia (Eva Green) die Befehlsgewalt über die gefürchtete persische Flotte. Nach dem Massaker an ihrer Familie und ihrer Vergewaltigung hat Artemisia noch eine persönliche Rechnung mit den Griechen offen. In der Seeschlacht von Artemisium trifft die Kommandeurin auf die scheinbar hoffnungslos unterlegenen Gegner, doch die folgen der Taktik des wild entschlossenen Feldherrn Themistokles (Sullivan Stapleton), der entgegen jede Chance voll auf Attacke setzt. Prompt muss Artemisia erkennen, dass Themistokles vielleicht ein gefährlicherer Gegner ist, als sie dachte.
Mit seinem finsteren, konsequent an Frank Millers düsterer Comic-Welt orientierten Sandalen-Epos "300" setzte Zack Snyder Maßstäbe in Sachen CGI-Wucht. Der Nachfolger "300: Rise of an Empire", bei dem Noam Murro die Regie von Snyder übernahm, knüpft optisch nahtlos an den Vorgänger an. Die Handlung spielt zur selben Zeit, aber wechselt zu einem noch spektakuläreren Schauplatz. Denn "300: Rise of an Empire" lässt eine wahrhaft teuflische Eva Green ("Casino Royale") auf hoher See mit den wild entschlossenen Griechen unter Themistokles Sullivan Stapleton zusammenprallen.
In radikalen Tempowechseln, Zeitlupeneffekten und mit wuchtigem Sounddesign lässt Murro Schwerter in Leiber rammen, Köpfe spalten und Gliedmaßen davonfliegen, sodass bald wahre Wogen aus Blut die Leinwand füllen. Ein schön-schauriges Historienaction-Großevent, das die tatsächliche Seeschlacht von Artemision als losen Anlass nimmt für eine visuell überwältigende Geschichtsstunde.