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Originaltitel: 13 Hours: The Secret Soldiers of Benghazi
Actionfilm, 139 min., ab 16 Jahren
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Libyen 2012, nach dem Sturz des Diktators Gaddafi: Radikale Milizen kämpfen im Land um die Vorherrschaft. Ausgerechnet am 11. September, genau elf Jahre nach den Terroranschlägen auf das World Trade Center, überfallen islamistische Extremisten das US-Konsulat in der Hafenstadt Bengasi, wo gerade der amerikanische Botschafter zu Besuch ist. Obwohl in der Nähe eine Basis der CIA liegt, erhalten die Agenten dort keinen Befehl einzugreifen. Eine kleine Truppe Söldner um die Ex-Elitesoldaten Jack Silva und Tyrone Woods (John Krasinski, James Badge Dale) wollen der brutalen Attacke nicht tatenlos zusehen und starten eine eigenmächtige Rettungsmission.
Der Überfall militanter Islamisten auf das US-Konsulat in Bengasi im Jahr 2012 war einer der verhängnisvollsten Anschläge auf US-Einrichtungen in den letzten Jahren. Zeitweise brachten die brisanten Ereignisse sogar die damalige Außenministerin Hillary Clinton in Bedrängnis, denn offenbar versagten in dieser Nacht sämtliche US-Spezialeinheiten. Wenn sich "Transformers"-Regisseur Michael Bay so einen Stoff vornimmt, braucht man jedoch keine differenzierte politische Analyse erwarten. Stattdessen strickt der Bombast-Action-Rabauke einen atemlosen, fiebrigen Militärreißer im Stil von "Black Hawk Down" mit reichlich patriotischen Untertönen. Um die Ereignisse möglichst authentisch umzusetzen, verzichtete Bay auf große Stars, die von der Story ablenken könnten. Dabei hatte sich sogar Mark Wahlberg an einer der Hauptrollen interessiert gezeigt. Stattdessen fighten die noch recht unbekannten Schauspieler John Krasinski ("The Office") und James Badge Dale ("The Walk") als unbeugsame Söldner gegen die Übermacht der Terroristen. Und empfehlen sich nebenbei als vielversprechende künftige Actionstars.