Oak Island - Fluch und Legende
Originaltitel: The Curse of Oak Island
Abenteuer-Doku, 50 min., ab 12 Jahren
1795 entdeckte der 16-jährige Holzfäller Daniel McGinnis auf Oak Island eine künstliche Vertiefung im Boden. Zusammen mit zwei Freunden grub er ein neun Meter tiefes Loch. Dabei stießen sie auf mehrere Lagen mit Baumstämmen und auf Schieferplatten. Schiefer gab es auf dem Festland, aber nicht auf Oak Island. Das machte die Jugendlichen stutzig. Da ihnen die Mittel fehlten, gaben sie das Graben auf. Einige Jahre später unternahmen sie einen zweiten Versuch, aber auch der scheiterte. Seitdem zieht Oak Island Schatzgräber an.
Es kursieren die unterschiedlichsten Theorien, wer auf dem einen Kilometer langen und eineinhalb Kilometer breitem Eiland etwas hätte verstecken können: Captain Kid oder Francis Drake, die Templer oder sogar die Inka gelten als mögliche Kandidaten. Es könne sich auch um die Kriegskasse der Briten aus dem Unabhängigkeitskrieg oder der Schatz von Louisburg handeln, behaupten andere. Manche glauben, die Insel berge die verlorenen Manuskripte des englischen Philosophen Francis Bacon, die bewiesen, dass dieser der wahre Urheber der Werke Shakespeares sei.
Immer wieder kamen Expeditionsteams nach Oak Island, um das Rätsel zu lösen. Alle scheiterten. Wiederholt kam es bei Grabungen zu tödlichen Unfällen, sodass man schon bald vom Fluch von Oak Island sprach.
Den pensionierten Postbeamten Rick Lagina aus Northern Michigan faszinieren diese Legenden, seit ihm als 11-jähriger ein Zeitungsartikel über Oak Island in die Hände fiel. Mit der Grabung erfüllt er sich einen Kindheitstraum. Gemeinsam mit seinem Bruder Marty möchte er das Mysterium von Oak Island ergründen. Von wem stammt der Schatz? Gab es ihn überhaupt?