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Drei Jahre nach Ende des Sezessionskrieges kehrt der Südstaatenoffizier Ethan Edwards (John Wayne) zurück auf die Farm seines Bruder Aaron (Walter Coy) und dessen Familie. Noch am selben Abend hilft Ethan einer Bürgerwehr bei der Verfolgung viehstehlender Komantschen. Doch er fällt auf eine List herein, denn in seiner Abwesenheit töten die Indianer um Häuptling Schwarzer Falke (Henry Brandon) Aaron und dessen Frau Martha und entführen deren junge Töchter. Mit dem Halbindianer Martin (Jeffrey Hunter) und dem Nachbarssohn Brad Jorgensen (Harry Carey Jr.) nimmt Ethan die Verfolgung auf.
"The Searchers", die Suchenden, so biblisch-elementar betitelte John Ford 1956 seinen Film. Am Anfang weiß man nur, dass Ethan (John Wayne) bereits vergebens gesucht hat. Drei Jahre nach Ende des Bürgerkriegs irrte er umher, unwillig zu sagen, was er getan hat, unfähig, die Niederlage der Südstaaten einzugestehen. Das Angebot seines Bruders Aaron, Frieden auf dessen Farm zu finden, lehnt er ab und ist tags darauf wieder auf der Suche nach seinen Nichten Lucy und Debbie, die von mordenden Komantschen entführt wurden. So scheint es jedenfalls, bis sich im Laufe der fünfjährigen Suche erweist, dass Ethan primär nicht Debbie, sondern Vergeltung sucht. Man hat Ethan zu Recht mit Ahab verglichen, der Moby Dick sucht, den weißen Wal, und der so fanatisch, schmerzgepeinigt seiner Suche ergeben ist, dass kein Ziel diese Suche jemals beenden kann. Der größte Westernregisseur, John Ford ("Ringo", "Rio Grande", "Der Mann, der Liberty Valence erschoss"), schenkte dem größten Westerndarsteller, John Wayne ("Rio Bravo", "Big Jake", "Bis zum letzten Mann"), als Ethan Edwards seine größte Rolle.